Hai-Arten im Roten Meer – gefährlich für Urlauber beim Schwimmen?

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Viele Urlauber wollen im Urlaub in Ägypten Schwimmen, Schnorcheln oder Tauchen gehen und fragen sich, welche Hai-Arten im Roten Meer heimisch sind. Besonders Taucher und Schnorchler gehen sogar ganz bewusst auf die Suche nach den großen Raubfischen. Gelegentlich hört man gar von Haiangriffen auf Menschen zwischen Hurghada, Safaga, El Quseir und Marsa Alam oder bei Sharm El Sheikh auf dem Sinai, bei denen Urlauber verletzt oder sogar getötet werden. Besteht also Gefahr für Menschen? Wieviele Haiangriffe in Ägypten gibt es? Wir klären auf, welches Meerestier im Roten Meer wirklich sehr gefährlich ist – nicht der Hai, so viel sei vorab verraten. 

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Der Badespaß im Urlaub in Ägypten könnte kaum größer sein. Im Land der Pharaonen gibt es an weit über 300 Tagen im Jahr Sonnengarantie. Und auch das Meer hat eigentlich immer sehr entspannte Temperaturen, die deutlich über 30 Grad liegen und zum Baden, Schwimmen und Schnorcheln einladen. Deine Tauchmaske solltestu du unbedingt einpacken, denn die Tierwelt im Roten Meer ist unheimlich vielseitig.

Aber viele Urlauber stellen sich auch die Frage: Kann ich einfach unbeschwert ins Wasser gehen, baden und Schnorcheln im Roten Meer oder kommen dann wohlmöglich Haie? Was da wohl alles unter mir herumschwimmt? Wie Hai-Arten im Roten Meer in Ägypten gibt es überhaupt?

Viele Mythen über die Haie in Ägypten

Über die großen Raubfische werden leider viele unangenehme Mythen verbreitet, die einfach nicht stimmen. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass sich in den letzten Jahren die Zahl der schweren Hai-Angriffe häufen. Die absolute Gesamtzahl der Angriffe im Roten Meer zwischen Hurghada, Makadi Bay, Safaga, El Quseir und Marsa Alam oder bei Sharm El Sheikh ist jedoch so niedrig, dass die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, von einem Hai im Roten Meer attackiert zu werden. Im Schnitt gibt es vielleicht ein bis drei Attacken pro Jahr – bei gleichzeitig Millionen von Badegästen, die ins Wasser gehen.

Ernsthafte Hai-Unfälle nur ganz selten

Zu wirklich ernsthaften Unfällen mit Haien im Roten Meer kommt es nur ganz selten. Doch ab und an passiert es tatsächlich: Als ich im März 2015 für das TAUCHEN Magazin in Ägypten war, um eine Reportage zu machen, wurde nur wenige Kilometer entfernt in der Nähe von Marsa Alam ein Schwimmer von einem Hai getötet – nur wenige Meter vom rettenden Ufer entfernt. Ich berichtete damals live vor Ort für das Magazin. Es kommt also durchaus vor, dass Menschen in Ägypten von Haien angegriffen, verletzt oder getötet werden.

Was du über Ägypten wissen solltest

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Video – Mit Haien im Roten Meer in Ägypten tauchen

Nachfolgend habe ich ein Video herausgesucht, das einige Eindrücke von den großen pelagischen Haien im Roten Meer vermittelt. Als Strandurlauber oder Schnorchler wirst du diesen leider niemals begegnen – du musst schon zum Tauchen an eines der Außenriffe wie Elphinstone oder zu den Brother Islands fahren.

https://youtu.be/_L__wfEpYOw
Pelagische Haie im Roten Meer – hauptsächlich an den Außenriffen zu finden.

Über 40 Hai-Arten im Roten Meer in Ägypten

Ein kurzer Überblick

Im Roten Meer in Ägypten leben mehr als 40 verschiedene Arten von Haien. Die häufigsten Haie, die man im Roten Meer antrifft, sind die Riffhaie, die sich manchmal in relativ flachen Gewässern an den Korallenriffen aufhalten. Sie zählen zu den harmlosen, kleineren Arten, die nicht schwimmen müssen und manchmal einfach in einer Höhle am Riff liegen. Sie können von Tauchern und Schnorchlern an einigen Riffen im Roten Meer bewundert werden.

Zu dieser Gruppe gehören der Schwarzspitzenriffhai, der Weißspitzenriffhai und der Graue Riffhai. Diese Haie sind meist sehr scheu und ungefährlich für Menschen, solange man sich ruhig verhält und ihnen nicht zu nahe kommt. Wenn du einen beim Tauchen oder Schnorcheln siehst, kannst du dich wirklich freuen – denn sie werden leider immer seltener.

Der Schwarzspitzenriffhai ist an seinem hellgrauen Körper mit schwarzen Flossenspitzen zu erkennen, während der Weißspitzenriffhai einen schmaleren und dunkleren Körper mit weißen Flossenspitzen hat. Der Graue Riffhai wiederum ist etwas größer und stämmiger als die anderen beiden und hat eine graue Färbung mit einem weißen Bauch.

Große, pelagische Arten an den Außenriffen

Neben den Riffhaien gibt es im Roten Meer auch einige Arten von Hochseehaien, die sich vor allem in tieferen und offenen Gewässern aufhalten. Als Taucher reise ich sogar extra nach Ägypten, um diese Haie an den Brother Islands, am Daedalus Reef oder am Elphinstone bei Marsa Alam sehen zu können. Dazu gehören der Schwarzspitzen-Hochseehai und der Weißspitzen-Hochseehai (auch Longimanus genannt). Diese Haie sind neugieriger und mutiger als die Riffhaie und können sich Tauchern oder Schnorchlern nähern, um sie zu inspizieren.

a large white shark swimming over a coral reef
Foto: David Clode / Unsplash

Der Schwarzspitzen-Hochseehai ist an seinem schlanken Körper mit einem schwarzen Band an der Rückenflosse zu erkennen, während der Weißspitzen-Hochseehai einen kräftigeren Körper mit langen spitzen Flossen hat. Beide Arten können bis zu drei Meter lang werden.

Viele weitere Hai-Arten im Roten Meer

Aber damit nicht genug. Du findest noch viele weitere Hai-Arten im Roten Meer. Zu den weiteren Arten, die man in Ägypten sehen kann, gehören der Hammerhai, der Silberspitzenhai, der Walhai, der Sandtigerhai, der Bullenhai, der Fuchshai, der Tigerhai, der Seidenhai, der Sichelflossen-Zitronenhai, der Schwarzhai und der Makohai. Diese Haie sind seltener anzutreffen und oft nur auf speziellen Tauchsafaris zu beobachten. Sie haben unterschiedliche Merkmale, Größen und Verhaltensweisen, die sie zu spannenden Begegnungen für erfahrene Taucher machen.

Das alles klingt jetzt so, als wären die Gewässer im Roten Meer in Ägypten voll von Haien und man würde sie alle Nase lang unter Wasser sehen. Dem ist aber nicht so. Ganz im Gegenteil: Ich kann meine Hai-Begegnungen an einer Hand abzählen – und ich habe es wirklich darauf angelegt, Haie zu sehen und mit ihnen zu tauchen.

Was sich Mutter Natur wohl dabei gedacht hat – der Hammerhai ist meiner Meinung nach eine der schönsten Hai-Arten im Roten Meer. Man kann ihn etwa am Daedalus Reef sehen.
Was sich Mutter Natur wohl dabei gedacht hat – der Hammerhai ist meiner Meinung nach eine der schönsten Hai-Arten im Roten Meer. Man kann ihn etwa am Daedalus Reef sehen. Foto: Gerald Schömbs / Unsplash

Schuld an Hai-Angriffen ist der Mensch

Hai-Angriffe im Roten Meer in Ägypten kommen äußerst selten vor. Aber sie kommen vor. Und sie kommen tendenziell auch häufiger vor als früher. Schuld ist häufig der Mensch – beispielsweise, weil Hotels und Schiffe Lebensmittelreste ins Meer kippen und die Tiere damit anlocken. Auch die Überfischung ist schuld, weil die Tiere dann nicht mehr genug Futter finden, näher ans Ufer kommen und aggressiv werden. Und natürlich der Klimawandel, der Riffe zerstört und das Wasser deutlich wärmer macht. Das Phänomen ist übrigens weltweit zu beobachten.

Das bedeutet jetzt aber nicht, dass Ihr das Rote Meer meiden müsst. Im Normalfall könnt Ihr im Meer bedenkenlos baden, schwimmen, schnorcheln und tauchen. Ich persönlich ziehe als Vorsichtsmaßnahme beim Schnorcheln und Schwimmen immer einen Neoprenanzug an und halte mich an die Verhaltensregeln bei Hai-Begegnungen.

Video – Angriff von Longimanus auf Taucher am Elphinstone

Hai-Angriffe passieren im Roten Meer in Ägypten – das ist ein Fakt. Dass sie auf Video festgehalten werden, kommt wiederum eher selten vor. Das folgende Video hat mich leicht geschockt, als ich es gesehen habe. Das Video ist nichts für seichte Gemüter.

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Angriff von Longimanus auf Taucher am Elphinstone.

Völlige Sicherheit vor Haien im Roten Meer gibt es nicht

Ich habe über die vergangenen Jahre die gefährlichen Begegnungen zwischen Haien im Roten Meer in Ägypten mit Menschen – vorwiegend Urlaubern – beobachtet und glaube nicht, dass es eine hundertprozentige Sicherheit gegen Hai-Angriffe gibt. Sicher sind Hai-Angriffe höchst unwahrscheinlich. Millionen Urlauber gehen jedes Jahr im Roten Meer schnorcheln und schwimmen.

Dabei kommt es zu weniger als einem halben Dutzend Hai-Angriffen – noch weniger davon sind tödlich. Aber es passiert – und es passiert häufiger. Die Gründe dafür sind natürlich mal wieder vom Menschen gemacht – zum einen treibt der Klimawandel die Haie in Küstennähe, zum anderen werfen Menschen mit Begeisterung Lebensmittelabfälle ins Meer, die die von Überfischung angehungerten Haie anlocken.

Meine Prognose: Hai-Angriffe werden weiter zunehmen

Sie werden aufgrund von menschgemachten Umweltveränderungen eher noch zunehmen. Aber das ist so ähnlich wie mit einem Flugzeugabsturz: Es ist unglaublich unwahrscheinlich, so unwahrscheinlich, wie es nur irgendwie sein kann, dass es passiert – aber wenn es einem passiert, dann passiert es eben.

Ich gebe dir in diesem Beitrag viele wertvolle allgemeine Infos zu Haien im Roten Meer in Ägypten und erkläre dir, welche Tiere im Meer in Ägypten wirklich gefährlich – und sogar tödlich – für Menschen sind. Anstatt die Raubfische zu verunglimpfen, sollten wir uns lieber damit auseinandersetzen, wie wir Haie schützen können. Denn Haie sind weltweit stark bedroht. Wenn der Hai ausstirbt, folgt bald der Mensch. Übrigens ein unfassbar faszinierendes und harmloses Tier im Roten Meer ist die Seekuh von Marsa Alam – ich war kürzlich mit dem Tier schnorcheln.

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Meine Erfahrungen mit Haien in Roten Meer in Ägypten

Meine Einschätzung zu den Raubfischen

Ich bin einer der Menschen, die extra nach Ägypten fliegen, um mir beim Tauchen im Roten Meer Haie anzuschauen. Für Taucher sind diese anmutigen Raubfische in den meisten Fällen ungefährlich. Sie kommen höchstens aus Neugier näher. Meistens sind die Haie aber ganz schüchtern und verschwinden in den blauen Tiefen des Meeres, wenn sich ein Taucher auch nur von Weitem nähert. Genau aus diesem Grund ist es für Unterwassersportler immer wieder eine große Freude, wenn ihnen bei ihren Ausflügen an den bunten Korallenriffen Haie begegnen. So eine Begegnung hat schon fast Seltenheitswert.

Schwarzspitzen-Hochseehaie gehören ganz sicher zu den schönsten Haien im Roten Meer – sie werden jedoch eher selten gesichtet. Häufiger treffen Taucher und Schnorchler auf einen Verwandten – den Weißspitzen-Hochseehai "Loginmanus". Foto: Unsplash
Schwarzspitzen-Hochseehaie gehören ganz sicher zu den schönsten Haien im Roten Meer – sie werden jedoch eher selten gesichtet. Häufiger treffen Taucher und Schnorchler auf einen Verwandten – den Weißspitzen-Hochseehai „Loginmanus“. Foto: Unsplash

Ich war seit 2005 bestimmt 20 Male in Ägypten, um dort zu tauchen und zu schnorcheln. Doch im Laufe der Zeit habe ich höchstens ein halbes Dutzend Mal Haie im Roten Meer sehen können. Zuletzt im Dezember 2022 – da habe ich einen Walhai angetroffen. Das war eine wirklich äußerst seltene Begegnung und zählt für mich zu den absoluten Hai-Lights meiner bisherigen Tauchkarriere.

Mein Ziel ist, beim Tauchen im Roten Meer hoffentlich möglichst bald Hammerhaie oder Longimani zu sehen. Für meinen nächsten Tauchausflug im Dezember 2023 ist auch ein Ausflug zum Elphinestone geplant. An diesem abgelegenen Außenriff trifft man häufig auf den Longimanus, einen der gefährlichsten Raubfische im Roten Meer.

Gefahr eines Hai-Angriffs beim Schwimmen und Schnorcheln im Roten Meer?

Ich habe sodann auch eine Meinung zum Schwimmen und Schnorcheln im Roten Meer. Ich kann es verstehen, wenn Menschen Angst vor Hai-Angriffen haben, wenn sie an den Stränden von Hurghada, Makadi Bay, Soma Bay, Safaga, El Quseir und Marsa Alam baden, schwimmen oder schnorcheln gehen. Man muss das ganz analytisch betrachten: In den letzten Jahren hat es pro Jahr ein bis drei Hai-Angriffe in Ägypten gegeben. Gleichzeitig sind Millionen von Urlaubern ins Wasser gegangen, waren baden, schwimmen oder schnorcheln.

Die Angst vor einem Hai-Angriff im Roten Meer ist also vergleichsweise irrational, weil man wahrscheinlich eher im Lotto gewinnt oder vom Blitz getroffen wird. Wenn man sich andererseits die Art der Hai-Angriffe der letzten Jahre anschaut, muss man ganz klar sagen, dass sich die Art der Angriffe verändert hat und die Häufigkeit durchaus zunimmt. So hatte etwa ein Tigerhai einen Schwimmer gefressen – das ist extrem ungewöhnlich. Normalerweise beißen Haie höchstens – man spricht von dem berühmt-berüchtigten Testbiss – aber sie fressen Menschen normalerweise nicht.

Wenn du starke Angst vor einem Hai-Angriff im Roten Meer hast

Als Schnorchler oder Schwimmer, der an der Wasseroberfläche ist man durchaus exponiert. Ich fühle mich beim Schwimmen – ganz anders als beim Tauchen – auch nicht sonderlich wohl im Roten Meer, weil ich nicht weiß, was unter mir ist. Ich gehe deshalb lieber Tauchen als Schwimmen oder Schnorcheln. Also halten wir fest: Wenn du dich beim Schwimmen oder Schnorcheln im Roten Meer nicht wohlfühlst, habe ich ein paar Vorschläge für dich:

Du kannst zu deiner Beruhigung im Pool schwimmen und gehst zur Sicherheit nur knietief im Meer ins Wasser – bleibst also immer in unmittelbarer Ufernähe. Wenn du schnorcheln möchtest, solltest du nicht allein gehen, sondern schließt dich am besten einer größeren Gruppe an. Haie sind Scheu und halten sich fürgewöhnlich größeren Gruppen von Menschen fern. Da kannst du dir ziemlich sicher sein, dass alle Haie reißaus nehmen, wenn plötzlich 20 Schnorchler des Weges kommen. Oder lerne Tauchen – dann kannst du die Unterwasserwelt entdecken und musst eigentlich keine Angst vor Haien haben.

Moin, ich bin Sascha Tobias Tegtmeyer aus Hamburg – und mit Herz und Seele ein echtes Strandkind! Meer-Fan, Reise-Liebhaber und immer für ein Abenteuer zu haben. Auf meinem Reiseblog Just-Wanderlust.com und den Social-Media-Kanälen von Strandkind Travels verbinde ich die Liebe zum Reisen und zur Natur mit einem Faible für Wassersport wie Stand Up Paddling, Tauchen und Surfen. Ich bin Journalist, Autor und Blogger – und von Natur aus Neugierig, wenn ich neue Reiseziele kennen lerne und anschließend ausführlich darüber schreibe. Wenn ich mit meiner Familie oder allein unterwegs bin, dürfen bei mir als Technik-Fan auch immer gern ein paar Reise-Gadgets zu Testzwecken mit dabei sein. Meine bevorzugten Reiseländer, über die ich auch bevorzugt in meinem Reiseblog schreibe: USA, Thailand und Malediven.
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Über 40 verschiedene Arten von Haien im Roten Meer

Haie kommen in allen Meeren auf der Welt vor – sie sind ein essenzieller Bestandteil der Tierwelt. Auch im Roten Meer sind mehr als 40 Hai-Arten heimisch. Die meisten davon leben weit weg vom Strand. Wenn es um die Orte geht, an denen Ihr mit relativ großer Sicherheit Haie entdecken könnt, fallen immer wieder drei Namen, die sich allesamt in Ägypten befinden: die Brother Islands, Daedalus Reef und Elphinstone gehören zu den besten Orten im nördlichen Roten Meer, um Haie zu entdecken. Dort lassen sich Hammerhaie und Weißspitzen-Hochseehaie entdecken, die sich regelmäßig an diesen Riffen aufhalten.

Hammerhaie im Roten Meer kommen relativ "häufig" vor: Die Tiere kommen eher selten an die Oberfläche. Wer sie in Ägypten sehen will, muss weit an die Außenriffe fahren und dort tauchen gehen.
Hammerhaie im Roten Meer kommen relativ „häufig“ vor: Die Tiere kommen eher selten an die Oberfläche. Wer sie in Ägypten sehen will, muss weit an die Außenriffe fahren und dort tauchen gehen. Foto: Pixabay

Südlich im Sudan gibt es viele weitere Spots, an denen Haie heimisch sind. Schwimmer müssen sich wenig Sorgen machen vor den Meeresräubern. Zu den am meisten vorkommenden Haien im Roten Meer gehören der Longimanus, diverse kleine Riffhaie, der Walhai und Hammerhaie.

1. Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus) – Ikone des Roten Meeres

Der Weißspitzen-Hochseehai, auch Longimanus genannt, ist einer der faszinierendsten Haie im Roten Meer. Er gehört zu den Grauhaien und lebt im Roten Meer an abgelegenen Riffen wie beispielsweise dem Elphinstone Riff. Seinen Namen hat er von der weißen Spitze an seiner Rückenflosse. Das Tier ist bei Tauchern sehr beliebt und kann an abgelegenen Riffen weit draußen im Roten Meer beobachtet werden. Neben dem beliebten Elphinstone Riff taucht Longimanus auch am weltberühmten Daedalus Riff und den Brother Islands auf.

Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus): Der Raubfisch kommt im Roten Meer an den Außenriffen vor und hat wenig Scheu vor Menschen – viele Haiangriffe gehen auf sein Konto. Die Brother's Islands in Ägypten waren zeitweise gesperrt, weil die Tiere auf Taucher aggressiv reagiert haben. Foto: Unsplash
Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus): Der Raubfisch kommt im Roten Meer an den Außenriffen vor und hat wenig Scheu vor Menschen – viele Haiangriffe gehen auf sein Konto. Die Brother’s Islands in Ägypten waren zeitweise gesperrt, weil die Tiere auf Taucher aggressiv reagiert haben. Foto: Unsplash

Der Weißspitzen-Hochseehai ist berüchtigt, weil er kaum Scheu kennt, sehr neugierig auf Taucher zuschwimmt und sie unter Umständen sogar berührt. Der Räuber kann jedoch auch anders: Alle sechs schweren und teils tödlichen Haiangriffe zwischen 2007 und 2010 werden dem Weißspitzen-Hochseehai zugeschrieben.

Betroffen waren jedes Mal Schwimmer – vermutlich, weil der jagende Hai die zappelnde Bewegungen mit seiner Beute – Meeresschildkröten – verwechselt. 2018 ist es am Elphinstone auch zu einem Angriff auf einen unachtsamen Taucher gekommen, dem der Hai ins Bein gebissen hat. Der Taucher hat überlebt und ist wieder gesund und munter. Das Video hat mich dennoch schockiert, als ich es gesehen habe.

2. Weißspitzen-Riffhai – entspannter Bewohner des Riffs

Deutlich kleiner und schmaler als der Longimanus ist der Weißspitzen-Riffhai. Er bewohnt, wie der Name schon sagt, eher flache und landnahe Gewässer zwischen acht und 40 Metern tiefe. Im Gegensatz zu den Pelagischen Arten, die permanent schwimmen müssen, um zu überleben, schlafen Weißspitzen-Riffhaie tagsüber in Höhlen und gehen nachts auf Jagd.

Weißspitzen-Riffhai: Der kleine Raubfisch schläft tagsüber in Höhlen. Foto: Pixabay
Weißspitzen-Riffhai: Der kleine Raubfisch schläft tagsüber in Höhlen. Foto: Pixabay

Der kleine Hai kann mit etwas Glück an vielen Korallenriffen im Roten Meer gefunden werden. Sehr gute Chancen auf die Riffbewohner hat man auch an den Brother Islands.

3. Hammerhaie – die Shootingstars im Roten Meer

Hammerhaie gehören zu den absoluten Shootingstars im Roten Meer und sind bei Tauchern sehr beliebt. Sie haben ihren Namen aufgrund ihrer Gesichtsform, der im weitesten Sinne an einen Hammer erinnert. Als Schnorchler oder Schwimmer wird man jedoch kaum einen entdecken. Die Tiere befinden sich nur an abgelegenen Riffen.

Schulen von Hammerhaien gibt es im Roten Meer vor allem an den Außenriffen. Foto: Pixabay
Schulen von Hammerhaien gibt es im Roten Meer vor allem an den Außenriffen. Foto: Pixabay

Um welche von ihnen zu entdecken, muss man ordentlich suchen! Die befremdlich aussehenden Raubfische finden sich zum Beispiel am Daedalus Riff, den Brother Islands und Elphinstone. Dort gibt es starke Strömungen, die für Hammerhaie optimale Bedingungen bieten.

4. Grauer Riffhai – der Durchschnitts-Hai

Aus Sicht des biologisch eher unbedarften Tauchers ist der Graue Riffhai in seinen Ausmaßen zwischen dem Weißspitzen-Riffhai und dem Weißspitzen-Hochseehai angesiedelt. Der ungefähr 2,5 Meter lange Hai bewohnt ebenfalls die Außenriffe im Roten Meer.

Der Grauhai ist wohl so ziemlich der Standard-Hai, der optisch am ehesten der Vorstellung unserer Vorstellung von dem Raubfisch entspricht – wer beim Tauchen in Ägypten einen Grauhai zu Gesicht bekommt, hat großes Glück! Foto: Unsplash
Der Grauhai ist wohl so ziemlich der Standard-Hai, der optisch am ehesten der Vorstellung unserer Vorstellung von dem Raubfisch entspricht – wer beim Tauchen in Ägypten einen Grauhai zu Gesicht bekommt, hat großes Glück! Foto: Unsplash

Auch er kann ähnlich neugierig sein wie der Longimanus und mit Tauchern auf Tuchfühlung gehen. Im Roten Meer kann der Graue Riffhai am besten an den Brother Islands und Elphinstone.

5. Walhaie – der größte Fisch der Welt im Roten Meer

Tauchschulen in Ägypten bescheinigen uns übereinstimmend, dass immer mehr Walhaie im Roten Meer gesichtet werden. Der größte Fisch der Welt folgt seiner Nahrung – und die scheint ihn immer öfter vor die Küsten Ägyptens zu treiben. Um den friedfertigen Riesen zu sehen, muss man jedoch viel Glück haben. Ich hatte bisher leider nur das Glück, eine Gruppe von Walhaien vom Tauchboot aus zu sehen. Das war einer der unglaublichsten Momente meines bisherigen Tauchlebens. Wie beeindruckend muss es erst sein, einen Walhai unter Wasser zu entdecken?

Der Walhai ist der größte Fisch der Welt – er zählt tatsächlich zu den häufigsten Haien im Roten Meer und wird – Klimawandel sei dank – in den letzten Jahren immer häufiger beobachtet. Er folgt in der Regel seiner Nahrung, dem Plankton. Foto: Unsplash
Der Walhai ist der größte Fisch der Welt – er zählt tatsächlich zu den häufigsten Haien im Roten Meer und wird – Klimawandel sei dank – in den letzten Jahren immer häufiger beobachtet. Er folgt in der Regel seiner Nahrung, dem Plankton. Foto: Unsplash

Der riesige Hai hat keinen bestimmten Spot, an dem er entdeckt werden kann – er kann praktisch überall und nirgendwo auftauchen. Dafür kann man auch als Schnorchler Glück haben und einen Walhai direkt am Hausriff antreffen. So gibt es beispielsweise Berichte, wonach der Walhai öfter mal in der El Quadim Bucht in El Quseir auftaucht.

6. Makohaie – schnelle, wendige Jäger

Mit Makohaien ist nicht zu scherzen. Wir selbst sind Zeuge eines tödlichen Unfalls eines Badeurlaubers mit einem Makohai geworden (siehe letztes Kapitel). Bei den Raubfischen aus der Gattung der Makrelenhaie handelt es sich um sehr schnelle und wendige Jäger, die mit bis zu 80 km/h durch das Wasser sprinten.

Mit Makohaien ist nicht zu scherzen. Wir selbst sind Zeuge eines tödlichen Unfalls eines Badeurlaubers mit einem Makohai geworden (siehe letztes Kapitel).
Mit Makohaien ist nicht zu scherzen. Wir selbst sind Zeuge eines tödlichen Unfalls eines Badeurlaubers mit einem Makohai geworden (siehe letztes Kapitel).

Dementsprechend ist auch die Körperform des Hais sehr stromlinienförmig. Die Haie werden wie die anderen Hai-Arten am ehesten an den bekannten Hai-Riffen vor der ägyptische Küste angetroffen, jedoch deutlich seltener als die anderen Arten.

7. Tigerhaie vor Hurghada – spektakuläre Begegnungen

Tigerhaie sind prächtige, große Haie, die deutlich größer werden können als die bisher genannten Hai-Arten. Sie haben ihren Namen aufgrund des gepunkteten Rückens. Die großen Raubfische gelten als eher gefährliche Hai-Art, vor der sich Schwimmer und auch Taucher zumindest in Acht nehmen sollten.

Der Tigerhai kommt auch im Roten Meer vor – neben dem Bullenhai und dem Longimanus gilt er tatsächlich als relativ gefährlich für Menschen – besonders für Schwimmer und Schnorchler. Foto: Unsplash
Der Tigerhai kommt auch im Roten Meer vor – neben dem Bullenhai und dem Longimanus gilt er tatsächlich als relativ gefährlich für Menschen – besonders für Schwimmer und Schnorchler. Foto: Unsplash

Und ja, wenngleich extrem selten, kommen Tigerhaie auch im Roten Meer vor. Ein spektakuläres Video der Tauchbasis James & Mac zeigt einen stattlichen Tigerhai am Carless Reef bei Hurghada.

Video – Tigerhai bei Hurghada am Carless Reef gefilmt

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Tigerhai bei Hurghada am Carless Reef gefilmt

8. Weitere Arten – Bullenhaie, Fuchshaie, Seidenhaie

Der Longimanus ist eine Ikone unter den Haien im Roten Meer – Taucher unternehmen spezielle Tauchausfahrten, um ihn sehen zu können. Er gilt als vergleichsweise neugierig und angriffslustig.
Der Longimanus ist eine Ikone unter den Haien im Roten Meer – Taucher unternehmen spezielle Tauchausfahrten, um ihn sehen zu können. Er gilt als vergleichsweise neugierig und angriffslustig.

Drei weitere, eher seltene Arten, die Ihr mit ganz viel Glück an den Riffen im Roten Meer antreffen könnt, sind Bullenhaie, Fuchshaie und Seidenhaie. Besonders die Bullenhaie haben es in sich. Sie gelten ähnlich wie die Tigerhaie zu den eher gefährlichen Arten von Haien und sollten zumindest mit großem Respekt und Abstand betrachtet werden.

Haie im Roten Meer – Verhaltensregeln

Grundsätzlich solltest du dich als Schwimmer, Schnorchler und Taucher respektvoll gegenüber allen Meerestieren verhalten. Haie sind keine blutrünstigen Monster, die dich verschlingen wollen. Ganz im Gegenteil, sie sind gefühlvolle und feinsinnige Lebewesen, die eine gewisse Neugierde mitbringen und meistens ziemlich scheu sind. Die meisten Haie im Roten Meer nehmen reißaus, wenn sie einen Schnorchler oder Taucher sehen. Dennoch kann es – aus welchen Gründen auch immer – vorkommen, dass ein Hai aggressiv auf dich reagiert.

Haie im Roten Meer: Mit einem beherzten Schlag auf die Schnauze des Hais lassen sich die Raubfische in der Regel vertreiben. Foto: Pixabay
Haie im Roten Meer: Mit einem beherzten Schlag auf die Schnauze des Hais lassen sich die Raubfische in der Regel vertreiben. Foto: Pixabay

Dann solltest du entsprechend reagieren: „Wenn sich ein Hai nähern sollte, niemals hektisch wegschwimmen. Bring deinen Körper in die Vertikale und paddel nur mit den Füßen. Damit reduzierst du deine Geräusche drastisch“, erläutert der Hai-Forscher Dr. Erich Ritter gegenüber dem Nachrichtenmagazin T-Online.de. Ritter rät Betroffenen für den äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass sie wirklich von einem Hai angegriffen werden, dem Raubfisch im wahrsten Sinne des Wortes einmal kräftig auf die Schnauze zu hauen.

Man solle sich dabei auf das Tier zubewegen, das seien Haie nicht gewohnt. Sollte der Hai wiederholt angreifen, kann ein beherzter Schlag auf die Kiemen den Raubfisch sogar töten. Im Zweifelsfall genügt jedoch auch, durch entsprechende Handbewegungen etwas Wasserdruck auf die Kiemen auszuüben, um den Hai in die Flucht zu schlagen.

Die Verhaltensregeln für den Umgang mit Haien im Roten Meer

Ich möchte es an dieser Stelle noch einmal betonen – die Wahrscheinlichkeit, dass du beim Schwimmen oder Schnorcheln am Strand vor deinem Hotel einem Hai begegnest, ist so verschwindend gering, dass du eher im Lotto gewinnst oder von einem Blitz getroffen wirst. Aber sollte es wider erwarten dennoch passieren, kannst du dich an die folgenden Tipps und Verhaltensregeln halten, um den Hai in die Flucht zu schlagen.

1. Ruhe bewahren

Sollte sich ein Hai nähern, ist es entscheidend, ruhig zu bleiben. Hektische Bewegungen oder ein schneller Fluchtversuch können den Hai neugierig machen oder sogar provozieren. Es ist besser, ruhige und kontrollierte Bewegungen zu machen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Ich weiß, es fällt in solchen Situationen schwer. Aber es ist der beste Weg.

2. Vertikale Position

Im Falle einer Hai-Begegnung ist es ratsam, den Körper in eine vertikale Position zu bringen. Diese ungewöhnliche Silhouette könnte den Hai verwirren und somit Zeit verschaffen, die Situation zu bewerten und das weitere Vorgehen zu planen. Die natürliche Beute von Haien sind eher Lebewesen mit einer horizontalen Statur.

3. Geräuscharme Fortbewegung

Ich würde das gerne mal in der Praxis sehen, wie ein Schnorchler mit den Füßen paddelnd vor einem Hai flüchtet. Aber grundsätzlich ist die Idee richtig: Anstatt mit Armen und Beinen zu paddeln, sollte man nur mit den Füßen paddeln. Dies minimiert die Geräusche im Wasser, die den Hai anlocken könnten. Haie haben ein sehr empfindliches Gehör und können Geräusche und Vibrationen im Wasser über weite Strecken wahrnehmen.

4. Selbstverteidigung

Im äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass ein Hai angreift, empfehlen Experten, ihm kräftig auf die Schnauze zu hauen. Ja, ganz recht, du kannst dann dem Hai einfach eins auf die Schnauze geben – im wahrsten Sinne des Wortes. Oder auf die Kiemen. Diese Regionen sind sehr sensibel und ein kräftiger Schlag könnte den Hai kurzzeitig desorientieren und die Flucht ermöglichen.

5. Zusätzliche Abwehrmaßnahmen

Sollte der Hai nach dem ersten Abwehrversuch nicht ablassen, könnte ein beherzter Schlag auf die Kiemen eine effektive Verteidigung sein. Die Kiemen sind eine weitere empfindliche Region des Hais. Im absoluten Notfall könnte das Ausüben von Druck auf die Kiemen durch Handbewegungen oder ein kräftiger Schlag den Hai zusätzlich irritieren und die Flucht ermöglichen. Ein gezielter Schlag kann den Hai sogar töten.

Riff im Roten Meer: Haiangriffe kommen äußerst selten vor – aber sie kommen gelegentlich vor. Foto: Sascha Tegtmeyer
Riff im Roten Meer: Hai-Angriffe kommen äußerst selten vor – aber sie kommen gelegentlich vor. Foto: Sascha Tegtmeyer

FAQs Haie im Roten Meer – die wichtigsten Fragen und Antworten

Ich habe für dich noch einmal die wichtigsten Fragen und Antworten rund um Haie im Roten Meer, Haie in Ägypten, Haie in Hurghada und überhaupt in den Gewässern vor den beliebten Ferienorten zusammengestellt.

Welche Haie gibt es in Hurghada?

Hurghada ist der größte und wichtigste Ferienort an der ägyptischen Westküste am Roten Meer. Etliche Urlauber aus Europa machen in der Stadt oder in der Umgebung jedes Jahr Urlaub. Viele Fragen sich: Welche Haie gibt es in Hurghada? In den Gewässern vor Hurghada gibt es über 40 verschiedene Hai-Arten, die Urlauber jedoch eher selten direkt in Strandnähe antreffen werden. Darunter befinden sich:
– Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus): Ikone des Roten Meeres
– Weißspitzen-Riffhai: entspannter Bewohner des Riffs
– Hammerhaie: die Shootingstars im Roten Meer
– Grauer Riffhai: der Durchschnitts-Hai
– Walhaie: Der größte Fisch der Welt im Roten Meer
– Makohaie: schnelle, wendige Jäger
– Tigerhaie: spektakuläre Begegnungen möglich
– Bullenhaie: die Furchteinflößenden
– Fuchshaie: die Grazilen
– Seidenhaie: die Hübschen

Am wahrscheinlichsten sind Begegnungen beim Schnorcheln in Hurghada mit Riffhaien wie dem Grauen Riffhai, dem Weißspitzen-Riffhai und dem Schwarzspitzen-Riffhai. Wer andere Haie in Hurghada sehen möchte, muss wahrscheinlich mit einem Tauchboot zu den Außenriffen fahren: Dort können mit etwas Glück auch der Longimanus, Hammerhaie, Bullenhaie und Tigerhaie angetroffen werden. Das man beim Baden im Roten Meer bei Hurghada Haie direkt am Strand antrifft, ist mehr als unwahrscheinlich – jedoch natürlich niemals komplett auszuschließen.

Alle Infos zu Haien im Roten Meer und Unfällen mit den Raubfischen erhaltet Ihr in unserem Beitrag.

Was für Haie gibt es im Roten Meer?

Im Roten Meer gibt es ganz viele unterschiedliche Hai-Arten – insgesamt finden sich über 40 verschiedene Hai-Arten. Zu den wichtigsten Arten gehören:
– Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus): Ikone des Roten Meeres
– Weißspitzen-Riffhai: entspannter Bewohner des Riffs
– Hammerhaie: die Shootingstars im Roten Meer
– Grauer Riffhai: der Durchschnitts-Hai
– Walhaie: Der größte Fisch der Welt im Roten Meer
– Makohaie: schnelle, wendige Jäger
– Tigerhaie: spektakuläre Begegnungen möglich
– Bullenhaie: die Furchteinflößenden
– Fuchshaie: die Grazilen
– Seidenhaie: die Hübschen

Sind die Haie im Roten Meer gefährlich?

Grundsätzlich sind Haie für Menschen nicht gefährlich. Es kann aber zu Missverständnissen kommen. Und wenn Haie im Roten Meer für Menschen gefährlich werden und es zu einem Haiunfall kommt, liegt es häufig an menschlichem Fehlverhalten. Zu den Hai-Arten im Roten Meer, die eher gefährlich werden können, zählen allen voran:
1. Der Makohai: ein schneller Jäger, der bereits für tödliche Haiunfälle im Roten Meer verantwortlich war und Schwimmer und Schnorchler angegriffen hat.
2. Der Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus): Er gilt als besonders neugierig und ist wenig scheu gegenüber Menschen. Er lebt allerdings weit draußen, so dass ihn eigentlich nur Taucher auf Tauchsafaris zu Gesicht bekommen. Longimani haben zwischenzeitlich bei den Brother Islands Taucher angegriffen – ein eigentlich ungewöhnliches Verhalten.

Als Ursache für Haiangriffe und gefährliche Haie im Roten Meer gelten menschliche Eingriffe – etwa wenn Menschen von Schiffen oder vom Land aus große Mengen Lebensmittel ins Meer kippen, lockt dies die Tiere an. Zudem entzieht die Überfischung den Haien die Lebensgrundlage.

Hat es Haie in Hurghada?

Ja, in Hurghada gibt es eine ganze Reihe von Hai-Arten, die so gut wie nie am Strand gesichtet werden. Mit etwas Glück kann man sie an den vorgelagerten Korallenriffen beim Tauchen und Schnorcheln beobachten. Insgesamt gibt es rund um Hurghada bis zu 44 verschiedene Hai-Arten. Zu den wichtigsten Arten zählen:
– Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus): Ikone des Roten Meeres
– Weißspitzen-Riffhai: entspannter Bewohner des Riffs
– Hammerhaie: die Shootingstars im Roten Meer
– Grauer Riffhai: der Durchschnitts-Hai
– Walhaie: Der größte Fisch der Welt im Roten Meer
– Makohaie: schnelle, wendige Jäger
– Tigerhaie: spektakuläre Begegnungen möglich
– Bullenhaie: die Furchteinflößenden
– Fuchshaie: die Grazilen
– Seidenhaie: die Hübschen

Welches Hotel Haiangriff Hurghada?

Haiangriffe kam unter anderem in Sahl Hasheesh, in der Coraya Bay und in der Region Marsa Alam vor. Grundsätzlich ist es aber egal, bei welchem Hotel Haiangriffe bei Hurghada Haiangriffe stattgefunden haben, da die Tiere hochgradig mobil sind – und jeder Haiangriff, der bisher in Ägypten passiert ist, in einer anderen Region stattfand und von einem anderen Tier verübt wurde.

Wie oft Haiangriffe Ägypten?

In Ägypten kommt es maximal ein bis zwei Mal pro Jahr zu einem Haiangriff. Manchmal gibt es in einem ganzen Jahr keinen einzigen Haiangriff in Ägypten. Tendenziell haben die Haiangriffe aber in den letzten Jahren weltweit etwas zugenommen. Experten gehen davon aus, dass der Mensch daran Schuld ist – etwa wenn Menschen von Schiffen oder vom Land aus große Mengen Lebensmittel ins Meer kippen, lockt dies die Tiere an. Zudem entzieht die Überfischung den Haien die Lebensgrundlage.

Ist es gefährlich im Roten Meer zu schwimmen?

Die Wahrscheinlichkeit, im Roten Meer beim Schwimmen von einem Hai angegriffen zu werden, ist niedriger, als in Mitteleuropa vom Blitz erschlagen zu werden. Dennoch ist es möglich. Gefährlich sind beim Schwimmen im Roten Meer die nahezu unsichtbaren Steinfische und die Drückerfische, die teilweise auch an den Hausriffen der Hotels leben. Ich würde empfehlen, beim Schnorcheln und Schwimmen im Roten Meer einen Neoprenanzug zu tragen.

Welche gefährlichen Tiere leben im Roten Meer?

Im Roten Meer leben vergleichsweise wenig gefährliche Tiere. Dabei gilt vor allem: Kleinere Fische sind gefährlicher als große Haie. Zu den gefährlichsten Tieren im Roten Meer zählen:
1. Der Steinfisch: Der Steinfisch sitzt auf Felsen und Riffen und ist nahezu unsichtbar. Sein Gift in der Haut kann bei Berührung beim Menschen zu schweren Lähmungserscheinungen führen, die dann dazu führen, dass ein Mensch ertrinken kann.
2. Der Drückerfisch: Dieser Fisch verteidigt sein Revier und verfolgt Eindringlinge. Wenn du in sein Gebiet schwimmst, kann es sein, dass er dich mit seinem scharfen Schnabel attackiert und kräftig beißt. Er kann Menschen durch die Bisse wirklich schwere Verletzungen zufügen.
3. Der Rotfeuerfisch: Die hübschen Fische leben am Riff. Werden sie einmal auf dich aufmerksam, kann es sein, dass sie dich verfolgen. Als Schwimmer siehst du nicht, wenn du von ihnen verfolgt wirst. Der Stich verursacht starke Schmerzen und Krämpfe, ist aber nicht tödlich.
4. Der Makohai: ein schneller Jäger, der bereits für tödliche Haiunfälle im Roten Meer verantwortlich war und Schwimmer und Schnorchler angegriffen hat.
5. Der Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus): Er gilt als besonders neugierig und ist wenig scheu gegenüber Menschen. Er lebt allerdings weit draußen, so dass ihn eigentlich nur Taucher auf Tauchsafaris zu Gesicht bekommen. Longimani haben zwischenzeitlich bei den Brother Islands Taucher angegriffen – ein eigentlich ungewöhnliches Verhalten.

Hat es in Ägypten Haie?

Ja, in Ägypten gibt es zahlreiche Haie im Roten Meer. Es gibt eine ganze Reihe von Hai-Arten, die so gut wie nie am Strand gesichtet werden, sondern eher draußen im Meer leben. Mit etwas Glück kann man sie an den vorgelagerten Korallenriffen beim Tauchen und Schnorcheln beobachten. Insgesamt gibt es rund um Hurghada bis zu 44 verschiedene Hai-Arten. Zu den wichtigsten Arten zählen:
– Weißspitzen-Hochseehai (Longimanus): Ikone des Roten Meeres
– Weißspitzen-Riffhai: entspannter Bewohner des Riffs
– Hammerhaie: die Shootingstars im Roten Meer
– Grauer Riffhai: der Durchschnitts-Hai
– Walhaie: Der größte Fisch der Welt im Roten Meer
– Makohaie: schnelle, wendige Jäger
– Tigerhaie: spektakuläre Begegnungen möglich
– Bullenhaie: die Furchteinflößenden
– Fuchshaie: die Grazilen
– Seidenhaie: die Hübschen

Wie viele Haie gibt es in Hurghada?

In Hurghada gibt es über 40 verschiedene Hai-Arten. Allerdings werden die wenigsten am Strand gesehen. Haie in Hurghada am Strand zu sehen ist so gut wie unmöglich. Du musst schon einen Tauchausflug zu abgelegenen Riffen machen, um bei Hurghada Haie sehen zu können.

Wie viele Haiangriffe in Hurghada?

In Hurghada selbst hat es seit vielen Jahren keinen Haiangriff gegeben. In den letzten 20 Jahren hat es Haiangriffe im Roten Meer bei Sahl Hasheesh in der Nähe von Hurghada sowie mehrere Angriffe bei Marsa Alam und in Sharm El Sheikh gegeben. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1828 hat es in Ägypten insgesamt 22 Haiangriffe gegeben.

Wie nah an den Strand können Haie kommen?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Haie ganz nah an den Strand kommen können. Baby-Haie schwimmen sogar im knöcheltiefen Wasser. Ich habe einen ausgewachsenen grauen Riffhai an einem sehr abgelegenen Strand im knieftiefen Wasser schwimmen sehen.

Wo war die Haiattacke in Ägypten?

In den letzten 20 Jahren hat es Haiangriffe im Roten Meer bei Sahl Hasheesh in der Nähe von Hurghada sowie mehrere Angriffe bei Marsa Alam und in Sharm El Sheikh gegeben. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1828 hat es in Ägypten insgesamt 22 Haiangriffe gegeben.

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Haie kommen weltweit in allen Meeren vor – und sind weitestgehend ungefährlich für Menschen

Mein Fazit

Haie sind keine Monster – sie sind faszinierende Lebewesen. Die Haie im Roten Meer in Ägypten sind ausgesprochen seltene, schützenswerte Tiere. Als Schwimmer und Schnorchler, wenn du am Strand deines Hotels ins Wasser gehst, wirst du höchstwahrscheinlich nie Haie in Ägypten zu Gesicht bekommen. Du kannst in der Regel bedenkenlos ins Wasser gehen. Insbesondere, wenn sich viele Menschen direkt um dich herum im Wasser aufhalten. Haie sind scheu und meiden den Menschen. Dennoch kommt es immer wieder zu Hai-Angriffen in Ägypten. Diese sind häufig durch das Handeln des Menschen verursacht – etwa, weil Menschen Lebensmittelreste ins Wasser geworfen haben.

Der Schwarzspitzen-Riffhai gehört zu den häufigsten Haien – auf die beim Tauchen und Schnorcheln am ehesten triffst.
Der Schwarzspitzen-Riffhai gehört zu den häufigsten Haien – auf die beim Tauchen und Schnorcheln am ehesten triffst. Foto: Ali Abdul Rahman / Unsplash

Wenn du in Ägypten wirklich Haie sehen möchtest oder gar mit ihnen Tauchen möchtest, musst du entweder wirklich Glück am Riff haben – etwa um einen Riffhai zu sehen, der irgendwo in einer kleinen Höhle liegt. Oder du musst fortgeschrittener Taucher sein und einen Ausflug zum Elphinstone bei Marsa Alam, zum Daedalus Reef oder zu den Brother Islands unternehmen. Dort triffst du auf die großen, pelagischen Hai-Arten wie den Weißspitzen-Riffhai, den sogenannten Longimanus, und den großen Hammerhai.

Mein Fazit ist deshalb eindeutig: Wenn du in Ägypten im Urlaub bist, brauchst du wirklich keine Angst vor Haien und Hai-Angriffen zu haben. Ganz im Gegenteil: Wenn du Tauchen gehst, wirst du dich sicher glücklich schätzen, überhaupt einen Hai zu Gesicht zu bekommen. Haie sind faszinierende und schützenswerte Lebewesen, die unseren Schutz verdienen.

Hast du schon einmal Haie im Roten Meer in Ägypten gesehen? Oder fürchtest du dich, im Urlaub beim Schwimmen und Schnorcheln welchen zu begegnen? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

1 Comment

  1. Ich hatte im Dezember 1999 in Hurghada meine erste und bisher einzige Begegnung mit einem Hai(Weissspitzenriffhai).Diesen faszinierenden Moment werde ich nie vergessen. Ich hoffe dieses Jahr in Marsa Alam auf eine Wiederholung.

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