Herrliche bunte Korallenriffe, exotische Fische und ganz viel glasklares, warmes Wasser: Schnorcheln im Urlaub gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten auf Reisen. Maske und Schnorchel auf, Flossen an – und schon kann es losgehen. Was müsst Ihr beim Schnorcheln im Urlaub beachten? Und welches sind die schönsten Orte zum Schnorcheln? Wir geben Euch viele wertvolle Tipps und Infos für einen schnellen Einstieg in die Unterwasserwelt.
Ich setze meine Tauchmaske auf, nehme den Schnorchel in den Mund und ziehe mir die Flossen im knietiefen Wasser an. Ich paddele nicht weit, vielleicht 10 Meter, als ich einen riesigen Schatten neben mir vorbeihuschen sehe. Ich erschrecke kurz in Gegenwart der riesigen Kreatur, die schon eine Minute nach Beginn meiner Schnorchel-Tour neugierig neben mir aufgetaucht ist. Bei dem Tier handelt es sich um eine echte Karettschildkröte – ein wunderschöner und riesiger Meeresbewohner, der sich auch gerne mal an die Strände und Hausriffe von Hotels verirrt.
Anschließend sind die Schildkröte und ich ungefähr 30 Minuten lang miteinander geschwommen – ein unbeschreibliches Erlebnis! Ich bin an der Oberfläche geschnorchelt, die Meeresschildkröte hat mich unter Wasser verfolgt. Gelegentlich habe ich einen tiefen Atemzug genommen und bin zu Ihr hinabgetaucht, aber immer mit dem nötigen Respekt und Abstand, um das Tier nicht zu erschrecken. Diese friedvolle und harmonische Begegnung war etwas ganz besonderes – und ich werde sie wohl mein Leben lang nicht vergessen. Schnorcheln ist eine ganz ausgezeichnete Freizeitbeschäftigung im Urlaub – denn sie ist einfach, leicht zugänglich und hat gleichzeitig auch noch einen sportlichen Effekt.
Diverse Begegnungen mit Meerestieren
Mittlerweile habe ich beim Schnorcheln im Urlaub schon diverse Begegnungen mit Meerestieren erlebt – Haie, Delfine, viele Male mit Schildkröten und sogar die Seekuh von Marsa Alarm konnte ich schon beim Schnorcheln treffen. Und bunte Korallenriffe sind auch Tiere, keine Pflanzen. An den passenden Reisezielen kann das Schnorcheln zu einem richtig großen Abenteuer werden. Nicht ohne Grund ist das Schnorcheln im Urlaub unglaublich beliebt, denn im Vergleich zum Freediving und Gerätetauchen ist es denkbar einfach:
Man sitzt eine Tauchmaske auf, nimm den Schnorchel in den Mund und paddelt mit seinen Tauchflossen los. Während beim Gerätetauchen grundsätzlich im Team zu zweit getaucht wird („Buddy Team“), kann man auch schon mal alleine Schnorcheln, solange man gut aufpasst, in Sichtweite des Ufers und von Personen bleibt. Zu zweit oder in der Gruppe ist natürlich besser. Im Folgenden haben wir Euch die allerwichtigsten Informationen rund um das Schnorcheln zusammengestellt.
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Was du zum Schnorcheln im Urlaub brauchst
Der besondere Vorteil beim Schnorcheln ist, dass du wirklich nicht viel brauchst, um ins Wasser zu gehen. Du benötigst deine ABC-Ausrüstung – Maske, Schnrochel, Flossen –, die du dir im Urlaub in einem Wassersport-Center leihen oder vor der Reise günstig kaufen kannst. Schnorcheln ist der Einstieg in die Unterwasserwelt, wenn du noch keinen Tauchschein hast. Im Urlaub sehe ich häufig Strandurlauber, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben, zwei, drei Mal pro Tag zum Schnorcheln ins Wasser zu gehen.
Wenn du also im Urlaub schnorcheln gehen möchtest, solltest du dir folgende Produkte vor der Reise kaufen oder im Urlaub ausleihen. Falls du sie dir ausleihen möchtest, solltest du vorab schauen, ob es vor Ort eine Tauchbasis oder ein Wassersport-Center mit einem entsprechenden Verleih gibt. Schnorchelausrüstung ist jedoch nicht schwer und im Vergleich zu Tauchausrüstung nicht besonders teuer. Du kannst dir die Produkte auch vorab kaufen und mitnehmen – insbesondere, wenn du planst, in den nächsten Jahren häufiger im Urlaub zu schnorcheln. Du solltest dir dann folgende Produkte kaufen:
- Tauchmaske und Schnorchel oder Vollgesichtsmaske – Achtung: Nicht alle Vollgesichtsmasken sind zum Freediving geeignet. Erfahrungsgemäß wirst du jedoch relativ schnell zu ersten Freitauchversuchen übergehen – spätestens, wenn zwei Meter unter dir eine Schildkröte oder Seekuh schwimmt.
- Shorty oder langen Tauchanzug – je nachdem, wie warm das Wasser ist, würde ich eine Neoprenstärke zwischen 3 und 7mm wählen. Du kannst im warmen Wasser auch ohne Anzug tauchen. Jedoch schützt ein Anzug auch vor Verletzungen – etwa vor Nesseln von Quallen.
- Rettungsweste oder aufblasbare Rettungsboje – Ich würde eine Rettungsboje empfehlen, weil du mit ihr auch freitauchen kannst. Zudem kannst du damit Signale geben, falls du ermüdet bist oder abtreibst. Eine Rettungsweste behindert eher, wenn du fortgeschrittener Schnorchler bist. Wenn du dich im Wasser unsicher fühlst, nutze unbedingt eine Rettungsweste.
- Smartwatch zum Schnorcheln – Du trägst deine Fitnessuhr beim Laufen und bei allen anderen Sportarten. Warum nicht auch beim Schnorcheln? Ich nutze die Apple Watch Ultra mit der Oceanic+ App, um meine Schnorcheltouren aufzuzeichnen. Das kann ich nur wärmstens empfehlen. So hast du den Überblick, wann du wo und wie lange schnorcheln warst.
Wie du siehst, brauchst du wirklich nicht viel, um mit dem Schnorcheln zu beginnen. Ich habe gerade kürzlich beim Urlaub in Ägypten gesehen, dass einige Leute wirklich nur mit Maske und Schnorchel ins Wasser gehen – also ohne Flossen. Das scheint mir etwas mühselig. Auf der anderen Seite ist es ein gutes Training.
Du weißt jetzt also, was du brauchst, um starten zu können. Das ist schon das wichtigste. Doch bevor es losgehen kann, gibt es noch eine kleine Sicherheitseinweisung. Denn eines ist sicher – das habe ich gelernt –, dass sich die Menschen komplett überschätzen, sobald sie ins Wasser gehen. Deshalb beachte immer folgendes, wenn du Schnorcheln möchtest:
- Das Wasser kann noch so glatt und einladend aussehen – es kann dennoch unsichtbare Strömungen geben, die dich packen und auf das offene Meer ziehen. Du solltest deshalb vorsichtig ins Wasser gehen und testen, ob es Strömung gibt. Insbesondere Brandungsrückströmungen können tödlich sein. Falls Strömung aufkommt – nie gegen die Strömung, sondern immer seitlich aus der Strömung raus paddeln, um Energie zu sparen.
- Trage beim Schnorcheln immer einen Auftriebskörper bei dir. Ich empfehle eine aufblasbare Rettungsboje oder eine leichte Schwimmboje. Eine Pfeife als Signalgeber ist zusätzlich empfehlenswert.
- Schnorchelt immer zu zweit. Das kennt man vom Tauchen – das Buddy System. Das solltest du tunlichst auch beim Schnorcheln beachten. Ich hab es selbst erlebt. Du bist 300 Meter vom Ufer entfernt und bekommst einen Krampf – plötzlich geht gar nichts mehr. Deshalb: Immer schön zu zweit, das verdoppelt die Sicherheit nicht, sondern vervielfacht sie.
Der Unterschied zwischen Schnorcheln, Freediving und Gerätetauchen
Schnorcheln ist die einfachste Art, mit der Unterwasserwelt in Kontakt zu kommen. Ihr braucht lediglich eine Tauchmaske, einen Schnorchel und Flossen, um beginnen zu können. Grundsätzlich besteht Schnorcheln daraus, Euch durch Schwimmbewegungen vornehmlich mit den Beinen an der Wasseroberfläche fortzubewegen und durch Eure Taucherbrille die Unterwasserwelt anzuschauen. So gewinnt Ihr einen Einblick in die Meereswelt und die faszinierenden Meerestiere, ohne abzutauchen. Ihr könnt Euch quasi von der Wasseroberfläche aus umsehen und schauen, was unter Wasser so los ist.
Freediving
Die nächste Stufe ist das Freediving – auch Freitauchen oder Apnoetauchen genannt. Man verwendet hierfür eine ähnliche Ausrüstung wie beim Schnorcheln. Hinzukommt jedoch noch ein Bleigurt und oftmals auch ein Tauchanzug. Im Gegensatz zum Schnorcheln bleibt man nicht an der Wasseroberfläche, sondern taucht nach ein paar kräftigen Atemzügen ab. Der Bleigurt hilft dabei, in die Tiefe zu gelangen. Je nachdem, wie lange der Freediver die Luft anhalten kann, kann er nun geräuschlos mit nur einem Atemzug durch die Unterwasserwelt tauchen.
Gerätetauchen
Beim gewöhnlichen Tauchen – also dem Gerätetauchen – wird die Taucherfahrung komplizierter, aber auch deutlich intensiver. Für das Gerätetauchen braucht man nicht nur Maske, Schnorchel und Flossen, sondern oftmals auch einen Anzug sowie ein Tauchgerät, bestehend aus einer Tarierweste und Tauchflasche, die über ein Atemgerät – den Atemregler – mit dem Mund verbunden ist. Über die Tarierweste kann man die Tiefe regulieren.
Während man Schnorcheln und Freediving einfach so auf eigene Faust betreiben kann, benötigt man für das Tauchen mit Gerät eine spezielle Tauchausbildung und muss das Tauchen lernen. Im Gegenzug erhält man beim Gerätetauchen jedoch auch den intensivsten Einblick in die Unterwasserwelt, da man mit einer Flasche bis zu 60 Minuten unter Wasser bleiben kann.
Schnorchel-Reiseziele – die schönsten Orte zum Schnorcheln
Schnorcheln macht dann am meisten Spaß, wenn es unter Wasser auch richtig viel zu sehen gibt. Viele Strandurlauber wissen gar nicht, was sich quasi vor Ihrer Nase im Wasser verbirgt. Auf eine Schnorchel-Tour vom Strand aus oder am Riff könnt Ihr die Unterwasserwelt an vielen Reisezielen entdecken. Wunderschöne Orte zum Schnorcheln gibt es weltweit – empfehlenswert ist das Schnorcheln in Ägypten, auf den Malediven, auf Mauritius, in Thailand und ganz Südostasien, im gesamten Mittelmeer und besonders auf Mallorca, Sardinien und Kroatien, in der Karibik und in Australien. Wir stellen Euch nachfolgend einige der schönsten Orte zum Schnorcheln vor.
1. Schnorcheln in Ägypten
Ja, das Rote Meer in Ägypten eignet sich hervorragend zum Schnorcheln. Die herrlichen Saumriffe, die sich in unmittelbarer Nähe zum Küste und zu den Hotels und Resorts befinden, sowie die zahlreichen Buchten und Strände eignen sich herausragend für eine Entdeckungstour unter Wasser. Wir waren bereits in Sharm El Sheikh, Makadi Bay, Marsa Alam und Safaga schnorcheln. Ihr könnt oftmals direkt vom Hotelstrand oder vom zugehörigen Steg aus ins Wasser springen und an herrlichen Korallenriffen entlang Schnorcheln.
Beim Schnorcheln in Ägypten könnt Ihr ja nicht nur viele bunte Korallen sehen, sondern auch Schildkröten, Delfine, zahllose große und kleine Fische und mit etwas Glück sogar eine Seekuh oder Haie im Roten Meer. Das Reiseziel ist günstig und bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihr könnt für wenig Geld ein tolles Schnorchelrevier entdecken.
2. Schnorcheln auf den Malediven
Eines der schönsten Reiseziele der Welt ist auch eines der allerbesten Gebiete zum Schnorcheln. Auch auf den Malediven könnt Ihr an herrlichen Riffen schnorcheln oder einfach die Lagune Eurer Resort-Insel entdecken. Zu sehen gibt es unter Wasser reichlich und für gewöhnlich sieht man bei jeder Schnorchel-Tour – oder beim Malediven-Stand-Up-Paddling –zahlreiche Tiere: Schildkröten, Malediven-Haie, Delfine, Mantarochen, Wahlhaie, Adlerrochen, Napoleons und etliche weitere Meerestiere sind beim Schnorcheln auf den Malediven keine Seltenheit. Wir waren bereits auf den Inseln Coco Bodu Hithi und Coco Palm Dhuni Kolhu und haben dort beim Schnorcheln jedes Mal unheimlich viele entdeckt.
3. Schnorcheln auf Mauritius
Mauritius liegt in tropischen Gefilden und tief im Indischen Ozean – das sind schon einmal beste Voraussetzungen, um rund um die Insel zu schnorcheln und tauchen zu gehen. Auch an diesem paradiesischen Reiseziel könnt Ihr Euch einfach Maske, Schnorchel und Flossen schnappen und unglaublich viele Meerestiere entdecken. Dazu zählen auch hier wieder allen voran Schildkröten, Delfine und mit etwas Glück sogar Haie auf Mauritius. Mauritius ist ebenfalls eine geniale Insel zum Tauchen mit Gerät – die Gewässer sind einfach fantastisch –, aber auch mit Schnorchelausrüstung könnt Ihr schon eine Menge entdecken.
4. Schnorcheln in Thailand
Wenn Ihr nach Thailand reist, solltet Ihr Euch unbedingt auch die Schnorchelausrüstung mit einpacken. Denn das Reiseziel in Südostasien ist eines der herausragendsten Tauchgebiete der Welt. Ihr könnt an jeder Bucht und jedem Strand ganz easy ins Wasser hüpfen und die Unterwasserwelt entdecken. Auch hier stoßt Ihr regelmäßig auf die üblichen Verdächtigen: Schildkröten, große und bunte Fische, viele Korallen und mit ganz viel Glück auch auf Thailand-Haie, Delfine und Walhaie. Wir waren auf Koh Lipe, auf Phuket, auf Koh Samui, auf Koh Phangan und während einer Thailand-Tauchsafari schnorcheln. Wirklich unglaublich, wie reich die Meereswelt in der Andamanensee und im Golf von Thailand ist.
5. Schnorcheln auf Mallorca
Wer gerade eine Reise nach Mallorca geplant, sollte ebenfalls auf den Schnorchel im Gepäck nicht verzichten. Sicherlich ist das Schnorcheln auf Mallorca längst nicht so spektakulär wie bei den zuvor genannten Reisezielen. Dennoch gibt es auch auf Mallorca im flachen Wasser einiges zu entdecken: Es gibt Oktopusse, viele bunte Fische, Felsformationen, Wasserpflanzen – und mit etwas Glück könnt Ihr sogar Barracudas entdecken.
6. Schnorcheln auf Sardinien
Sardinien ist genauso wie Mallorcas ein Reiseziel, dass zwar nicht besonders spektakulär ist für Schnorchler, aber sicherlich das Potenzial für die ein oder andere Schnorchel-Tour hat. In den herrlichen Buchten und an den Stränden könnt Ihr mit Eurer Ausrüstung ins Wasser hüpfen und die Buchten erkunden. Besonders an den Rändern der Buchten gibt es häufig Felsen, an denen Ihr entlang schnorcheln und Meerestiere entdecken könnt. Zu entdecken gibt es auf Sardinien ähnlich wie auf Mallorca große Krabben, Oktopusse, Fische und vielleicht den ein oder anderen Barrakuda.
7. Schnorcheln in Kroatien
Wie auch schon auf Mallorca und Sardinien findet Ihr auch in Kroatien tolle Buchten und Strände, an denen Ihr schnorcheln gehen könnt. In der Adria gibt es besonders viele Höhlen und Felsformationen, so dass Ihr auf Entdeckungstour gehen und nach versteckten Meerestieren suchen könnt. Im Kroatien-Urlaub bietet sich ein Runde Schnorcheln sicher auch an.
8. Schnorcheln in Florida
Natürlich bieten auch die Küsten Floridas wunderbare Gelegenheiten, um Schnorcheln zu gehen. Bei einem Besuch auf Key West oder generell auf den Florida Keys findet Ihr zahlreiche tolle Spots zum Tauchen und Schnorcheln. Aber auch am Golf von Mexiko gibt es ganz wunderbare Möglichkeiten, beim Schnorcheln in Florida Spannendes zu entdecken. Wir konnten beispielsweise in Naples mit Delfinen schnorcheln. Etwas weiter nördlich könnt Ihr gemeinsam mit Manatees (Seekühen) ins Wasser hüpfen. Schnorcheln in Florida ist dementsprechend eines der Highlights für alle, die gerne im Urlaub die Unterwasserwelt entdecken möchten.
9. Schnorcheln in Deutschland
Grundsätzlich könnt Ihr beim Schnorcheln in Deutschland in jeden beliebigen See springen, den es vor Eurer Haustür gibt. Besonders im Hochsommer und Spätsommer sowie im Frühherbst, wenn die Vegetation im Wasser ausgeprägt ist und die jungen Fische geschlüpft sind, wimmelt es in vielen Seen nur so vor Leben. Eine ganz herrliche Angelegenheit, die Ihr Euch einfach mit Schnorchelausrüstung zu Gemüte führen könnt.
Zudem gibt es natürlich die Möglichkeit, in der Nordsee oder beim Schnorcheln in der Ostsee auf Entdeckungstour zu gehen. Hier gibt es zahlreiche Wasserpflanzen, Krebse, viele Muscheln, kleinere Fische und das ganz besondere grünliche Wasser zu entdecken. Das Schnorcheln in Deutschland und besonders das Schnorcheln in der Ostsee sind durchaus eine Erfahrung wert.
Eigene Schnorchelausrüstung mit auf die Reise nehmen?
Wenn ich vorher weiß, dass ein Reiseziel besonders gut zum Schnorcheln geeignet ist, nehme ich immer meine eigene Schnorchelausrüstung mit. Dazu zählen eine sehr hochwertige Maske mit besonders großem Sichtbereich, ein Schnorchel mit zusätzlichem Ausblasventil und meine Flossen. Ich bin kein Fan von Vollgesichtsmasken, weil man mit den meisten Modellen nicht untertauchen kann. Mittlerweile gibt es jedoch einige Modelle, mit denen man angeblich auch freitauchen kann – das müsste man jedoch ausprobieren, ob das funktioniert.
Hier könnt Ihr entweder Flossen mit integriertem Fußteil wählen oder für längere Touren sogenannte Geräteflossen verwenden, in die man den Fuß samt eines Neopren-Schuhs hineinsteckt. Mit dieser Ausrüstung seid Ihr eigentlich schon startklar, um Schnorcheln zu gehen. Je nach Gewässer und persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen könnt Ihr die Ausrüstung auch noch um weitere wichtige Bestandteile und nützliche Urlaubs-Gadgets ergänzen.
Auf entsprechendes Equipment wie Tauchanzug achten
Optional könnt Ihr besonders in kälteren Gewässern auch einen Tauchanzug verwenden. Zudem macht es Sinn, während der Schnorchel-Tour eine Taucheruhr, einen Tauchcomputer wie die Apple Watch Ultra beim Tauchen, eine Sportuhr, eine Smartwatch, eine Outdoor-Uhr oder einen ähnlichen Zeitmesser zu tragen, um die Aktivität aufzuzeichnen, die Zeit im Auge zu behalten und gegebenenfalls sogar noch die Tiefe zu bestimmen.
Zudem kann es in einigen schwierigen Gewässern nützlich sein, eine Rettungsboje mitzunehmen, die an der Hüfte getragen und im Notfall aufgeblasen wird. Wer an einem richtig tollen Ort zum Schnorcheln ist, sollte sich auch sein Unterwassergehäuse mit iPhone oder einem beliebigen anderen Smartphone einpacken, um tolle Fotos und Video-Aufnahmen am Riff mit bunten Korallen und Meerestieren zu machen.
Sicherheit beim Schnorcheln – Was solltet Ihr unbedingt beachten?
Natürlich hat die Sicherheit beim Schnorcheln auch eine große Bedeutung. So solltet Ihr nach Möglichkeit niemals alleine schnorcheln gehen – auch wenn das theoretisch möglich ist. In jedem Fall solltet Ihr Euch in Sichtweite einer Person an Land aufhalten, die im Notfall Hilfe rufen kann. Zudem solltet Ihr auf hochwertige Schnorchelausrüstung von renommierten Anbietern setzen. Des Weiteren solltet Ihr auf gefährliche Strömungen achten. Und gerade in kälteren Gewässern einen Tauchanzug tragen, um nicht aus zu kühlen.
FAQs Schnorcheln im Urlaub – die wichtigsten Fragen und Antworten
Wie richtig schnorcheln?
Im knietiefen Wasser oder auf dem Steg Maske preparieren, ausspülen, aufsetzen. Flossen anziehen. Schnorchel in den Mund nehmen. Flach auf dem Wasser fortbewegen und mit Flossenschlägen für Vortrieb sorgen.
Wo kann man am Besten schnorcheln?
In Deutschland kann man im Sommer und besonders gut im Spätsommer in vielen Seen sowie Nordsee und Ostsee schnorcheln. International eignet sich das Mittelmeer sehr gut sowie viele weitere Reiseziele weltweit – die wir Euch in unserem Beitrag näher vorstellen.
Wie gefährlich ist Schnorcheln?
Schnorcheln ist ungefähr so gefährlich wie Schwimmen. Gefahren während des Schnorchelns bestehen vor allem durch gefährliche, starke Störmungen und durch giftige Tiere an tropischen Riffen. Für mehr Sicherheit solltet Ihr nach Möglichkeit immer zu zweit schnorcheln.
Wo kann man gut Schnorcheln in Ägypten?
In Ägypten gibt es viele tolle Reiseziele zum Schnorcheln. Makadi Bay, Marsa Alam, El Quseir, Sharm El Sheik und die Region rund um Safaga eignen sich besonders gut zum Schnorcheln. Die Hotels in Ägypten haben in der Regel ein Hausriff, an dem Ihr Tauchen und Schorcheln könnt. Zudem könnt Ihr direkt vom Hotelstrand aus losschnorcheln.
Wo kann man gut Schnorcheln auf Mauritius?
Rund um die gesamte Insel Mauritius befinden sich zahlreiche gute Strände und Riffe, an denen Ihr sehr gut schnorcheln gehen könnt. Die meisten Schnorchel-Spots befinden sich im Nordwesten von Mauritius.
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Mein Fazit
Schnorcheln im Urlaub gehört zu den spannendsten Sportarten, die Ihr ohne große Vorbereitung auf jeder Reise ausüben könnt. Wenn Ihr gerade unterwegs seid, könnt Ihr Euch auch vor Ort bei einer Tauchbasis oder im Wassersport-Center eines nahen Hotels eine Schnorchelausrüstung ausleihen. Grundsätzlich bevorzuge ich das eigene Equipment, weil die Produkte doch deutlich hochwertiger sind und das Schnorcheln damit deutlich mehr Spaß macht als mit Leihausrüstung.
Schnorcheln im Urlaub ist denkbar einfach.
Ich braucht lediglich einen See oder ein Meer an Eurem Urlaubsziel. Nach nur wenigen Minuten seid Ihr schon im Wasser und könnt die Unterwasserwelt entdecken. Im Meer warten viele spannende Abenteuer auf Euch – vielleicht sogar eines, das Ihr Euer ganzes Leben lang nicht vergessen werdet.
Wart Ihr schon einmal Schnorcheln im Urlaub? Was habt Ihr unter Wasser gesehen? Teilt Eure Erfahrungen in den Kommentaren.
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