Xcel hat mit dem Thermoflex TDC einen Anzug im Programm, der den Träger wärmen und aktiver machen soll. Der Hightech-Tauchanzug ist mit einem besonderen Innenmaterial zur Fütterung ausgestattet. Wir haben den Xcel Thermoflex TDC im Roten Meer im Dauereinsatz. Was kann der Tauchanzug wirklich?
In dem Moment, wenn man einen Tauchanzug das erste Mal aus der Tasche nimmt und einem der Geruch von brandneuem Neopren in die Nase steigt, zählt vor allem eines: Haptik und Optik. Gut sieht er aus mit den Schulter-Patches und dem großen blauen Logo auf der Brust. Neugierige Blicke der Buddys auf dem Safarischiff bekommt man inklusive: „Was ist das denn für einer?“ hört der Träger häufiger, denn der Xcel Thermoflex TDC ist schon ein schicker.
Das Neopren beim Xcel Thermoflex TDC ist weich und flexibel – der Hersteller nennt das „UltraStretch“. Erstaunlich, wie schnell sich in diesen Anzug schlüpfen lässt – und trotzdem sitzt er wie eine zweite Haut! Während andere erst mal unter die Dusche gehen, um das Neopren anzufeuchten, gleitet beim Thermoflex längst geschmeidig der Zipper auf der Rückseite nach oben. Die Arme steckt der Taucher einfach durch eine ebenso simple wie effektive Manschette, die sich sanft an die Handgelenke schmiegt. Auf zum Dauereinsatz im Roten Meer. In unserem Tauchurlaub in Ägypten wurde der Anzug von morgens bis abends verwendet. Der Xcel Thermoflex TDC wird seinem Namen gerecht – flexibler Sitz und Wärmespeicher überzeugen.
Xcel Tauchanzug kaufen
- Tauchart: Surf
- Material: 100 % Neopren
- Neopren-Dicke: 3 mm
- Sollte eng anliegen, aber nicht zu eng anliegen
- Sonnenschutz, blockiert 98 % der UVA-/UVB-Strahlung
- Atmungsaktives 4-Wege-Stretch, hochwertiges 170 g Gewebe
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Thermo Dry Celliant – Was ist das eigentlich?
Skeptischer schaut sich der Neubesitzer hingegen das Innenleben an: Das Gewebe der Innenkaschierung des Xcel Thermoflex TDC mit dem roten Gittermuster und der rot-gelben Batik an Armen und Beinen sieht aus wie ein Anzug für Surfer anno 1975. Aber Vorsicht vor schnellen Urteilen! Einmal mit der Hand über diese ungewöhnliche, weiche Faser streichen, und der zukünftige Anzugträger ahnt, dass dieser Stoff nicht gemacht wurde, um hübsch auszusehen.
Der kann richtig was: Die Innenfaser mit dem vielversprechenden Namen „Thermo Dry Celliant“ (TDC) verwandele körpereigene Wärme in Infrarotenergie, die länger gespeichert werde, den Träger leistungsfähiger mache und die Auskühlung während des Tauchgangs verringere, so der Hersteller über den Xcel Thermoflex TDC.
„Thermo Dry Celliant“: Das Material hält Taucher länger warm und macht dadurch längere Touren möglich. Praktisch: Verstärkte Kniepolster kommen zum Beispiel Sidemountern entgegen, die beim Anziehen knien. Die Schulter-Patches sehen in der „X“-Optik nicht nur schick aus, sondern vermindern auch den Abrieb durch das Jacket. „Donut seal“: Die einfache Manschette beim Xcel Thermoflex TDC sitzt angenehm an den Handgelenken und sorgt für viel Bewegungsfreiheit. An den Knöcheln sitzt eine feine Innen- und eine großzügige Außenmanschette, die mit Reißverschluss und Klett fixiert wird. Die Halsmanschette sitzt nicht zu fest und wird hinten mit einem Klettverschluss optimal angepasst.
Tauchen in Ägypten bei Hitze und Salzwasser – Feuertaufe des Xcel Thermoflex TDC im Wasser
Das müssen wir sofort ausprobieren! Denn die optischen Eigenschaften eines Anzugs verlieren in dem Moment ihre Relevanz, wenn der Taucher in voller Montur auf der Plattform des Safariboots steht und einen großen Schritt nach vorn macht. Auf dem Boot ist es knalle heiß und die Wassertemperaturen des Roten Meeres sind im März noch sehr frisch. Der Temperaturwechsel ist sehr unangenehm für Taucher. Wenn oben an der Halsmanschette das kühle Nass hinabläuft, zählen nur noch die inneren Werte! Zwei Wochen lang zwei bis vier Tauchgänge täglich mit einer Dauer von 45 bis 80 Minuten bei 18° bis 22° im Roten Meer in Ägypten musste der Xcel durchstehen. Das ist nicht gerade wenig – wie viel „Thermo“ steckt da noch im Xcel Thermoflex TDC?
Die Antwort ist: Eine ganze Menge! Spätestens beim vierten Abtauchen zur Nacht fängt auch der Hartgesottenste an zu frösteln – der „Thermoflex“ macht da keine Ausnahme. Aber während der erste Buddy nach 45 Minuten „frieren“ signalisiert, kommt man im Xcel problemlos über die 60-Minuten-Marke, sodass einem zwar frisch, aber nie ernsthaft kalt wird. Und zurück an Deck bleibt man gerne noch ein paar Minuten im Anzug, der den Taucher direkt wieder aufwärmt, weil das Material die abgegebene Körperwärme auffängt und umwandelt. Der Xcel Thermoflex TDC hat den Dauertest deshalb mit Bravour bestanden.
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Produktmerkmale – Xcel Thermoflex TDC
- Typ: Nass Halbtrocken
- Stärke: 3 mm 5 mm 7 mm
- Kopfhaube: optional angesetzt
- Reißverschlüsse: Arme Beine Hals/Kopf
- Manschetten: ja
- Standardgrößen Damen/Herren: ja
- Extras: Knee-Pads Instrumentenhalter Kopfhaubenhalter
- Preis: ab 439 Euro
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Mein Fazit
Der Xcel Thermoflex TDC macht glücklich! Der Name ist Programm – Flexibilität und Wärmedämmung sind spitze. Man kommt leicht hinein und wieder heraus. Er sitzt wie gewünscht eng und ist dennoch bequem. Zudem sieht er ganz in Schwarz noch ziemlich gut aus. Wir von Just Wanderlust haben den Tauchanzug nach dem Test käuflich erworben und tauchen ihn noch heute (Stand: August 2018).
Xcel Thermoflex TDC Test: Welchen Tauchanzug verwendest du aktuell oder planst du, ein neues Modell zu kaufen? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.
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