Phuket Elephant Sanctuary Erfahrungen & Tipps – Rettung für Elefanten in Thailand?

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Elefanten sind die faszinierendsten Landlebewesen auf diesem Planeten. Die Dickhäuter mit ihren Stoßzähnen könnt Ihr in eurem Thailand-Urlaub hautnah erleben. Vieleorts werden die Tiere in Südostasien jedoch ganz schrecklich gequält,  während Touristen auf Ihnen reiten oder die Tiere für Circus-Shows abgerichtet werden. Das Phuket Elephant Sanctuary ist die erste Einrichtung auf der Insel, in der Ihr die Tiere freilebend und in einer natürlichen Umgebung beobachten könnt. Die Einrichtung kauft gequälte Tiere und gibt ihnen ein neues Zuhause. Was zeichnet das Phuket Elephant Sanctuary aus? Ich habe mir die Einrichtung einmal näher angeschaut. Ein Erfahrungsbericht über eine neue Art, Elefanten im Urlaub zu beobachten.

Es ist brennend heiß an diesem Dezembertag auf Phuket und der Ventilator summt. Wir sitzen im Hauptgebäude des riesigen Naturrefugiums und schauen uns ein schockierendes Video an. Ein Elefant auf Phuket, der gefesselt an einem Pfahl gekettet ist und sich nicht einen Zentimeter weit bewegen kann. Zuschauer erstarren und sind geschockt, wie sie sehen, wie ein anderer Elefant mit dem Stock misshandelt wird.

Diese großen, anmutigen und intelligenten Tiere werden gequält, als wären sie ein wertloser Gegenstand. Mit einem flauen Gefühl im Magen geht es anschließend auf Tour. Wir ziehen uns um und jeder bekommt einen großen Sonnenschirm als Schutz gegen die knallende Sonne. Jetzt geht es zu den Elefanten, den eigentlichen Stars im Phuket Elephant Sanctuary.

Vor dem Rundgang erfahren die Besucher erst einmal wichtige Fakten über Elefanten und über die katastrophalen Haltungsbedingungen in asiatischen Zoos, Safaris und Attraktionen. Foto: Sascha Tegtmeyer
Vor dem Rundgang erfahren die Besucher erst einmal wichtige Fakten über Elefanten und über die katastrophalen Haltungsbedingungen in asiatischen Zoos, Safaris und Attraktionen. Foto: Sascha Tegtmeyer

Auf der beliebten Urlaubsinsel Phuket (Reisebericht) leben dutzende, wenn nicht gar hunderte Elefanten. Die meisten Tiere befinden sich in Gefangenschaft und sind abgerichtet, damit Besucher auf ihnen reiten können oder um die riesigen Tiere im zirkusähnlichen Shows vorzuführen. In Thailand und ganz Südostasien werden Elefanten in der Tourismusindustrie eingesetzt. Um die Tiere für diese Art der Unterhaltung gefügig zu machen, werden die Elefanten häufig schwer misshandelt und unter widrigsten Bedingungen gehalten, um ihren Willen zu brechen.

Die Tragödie der Elefanten auf Phuket wird ständig befeuert

Eine Tragödie für die einfühlsamen, intelligenten Tiere, die durch Urlauber auf Phuket befeuert wird, die diese Form der Attraktion aus Unwissenheit oder Ignoranz über die Situation der Tiere buchen. Auch die Einheimischen sind nicht besonders sensibilisiert für die Belange der Elefanten. Sie empfehlen die Zoos und Elefanten-Safaris ohne Vorbehalte. Doch ganz langsam scheint ein Bewusstsein für Umweltschutz und Tierschutz zu entstehen. Seit einiger Zeit gibt es auf Phuket eine Elefanten-Rettungsstation: das Phuket Elephant Sanctuary.

Einige Elefanten müssen medizinisch versorgt werden, nachdem sie im Phuket Elephant Sanctuary eintreffen. Foto: Sascha Tegtmeyer
Einige Elefanten müssen medizinisch versorgt werden, nachdem sie im Phuket Elephant Sanctuary eintreffen. Foto: Sascha Tegtmeyer

Dabei handelt es sich um Phukets erste ethische Einrichtung, in der Elefanten medizinisch versorgt werden, im Wald frei umherstreifen und baden können. Die Tiere können sich in einem riesigen Areal frei bewegen, im Dschungel spielen, Bambus zerkleinern oder nach Herzenslust in einem See oder Fluss baden. Die Anlage befindet sich im Nordosten von Phuket im Khao Phra Thaeo Nationalpark. Alle Elefanten, die sich in der Einrichtung befinden, wurden aus Zoos und anderen Einrichtungen gerettet und werden dort wieder aufgepäppelt.

Im Phuket Elephant Sanctuary soll den Tieren so ein würdiges Leben ermöglicht werden. Das Sanctuary – der Zufluchtsort – ist für Besucher geöffnet und finanziert sich über die Eintrittsgelder. Urlauber können die Elefanten hautnah beobachten, die Tiere füttern oder sogar bei Freiwilligentagen mithelfen. Ist das die Rettung für die geschundenen Elefanten auf Phuket? Ich habe mich einen Tag lang im Phuket Elephant Sanctuary umgesehen.

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Elefanten in Thailand – das Phuket Elephant Sanctuary rettet Elefanten

Ein kurzer Überblick

  • erste nachhaltige Elefanten-Rettungsstation in Phuket
  • erbaut nach dem Vorbild des Elephant Nature Park in Chiang Mai
  • Kauf von verletzten und kranken Elefanten aus Zoos und anderen touristischen Angeboten
  • intensive medizinische Versorgung der Tiere
  • die Tiere leben in einem 12 Hektar großen Reservat in freier Natur mit Dschungel und Wasserstellen
  • für die Besucher gibt es eine Fülle an Informationen, geführte Rundgänge zu den Tieren, eine Fütterung der Elefanten – und am Ende auch eine Fütterung der Besucher in Form eines reichhaltigen, vegetarischen Buffets
ProgrammDauerUhrzeitWas ist drin?InteraktionPreis ab (THB)ca. EUR*
Canopy Walkway Tour~1,5 htäglich, siehe Kalender500 m Canopy Walkway, Beobachtung vom Stegkein Baden/Reiten; keine Fütterung1.900≈ 51
Half Day~3,5 h09:30–13:00 / 13:30–17:00Video, Walkway & Trails, Beobachtung, vegetarisches Buffet, Softdrinkskurze Fütterung nur bis 31.03.20263.000≈ 81
Full Day~7,5 h~09:30–17:00Mehrere Beobachtungs-Sessions, Video, Mahlzeiten, Hotel-Pickup inkl.keine (reines Beobachten)7.000≈ 188
Volunteer (1 Tag)~7,5 htäglich, 18+Aufgaben im Park (z. B. Futtervorbereitung, Reinigung) + Beobachtungkeine (Hands-off)4.500≈ 121

*Umrechnung mit EZB-Referenzkurs 12.09.2025 (1 € ≈ 37,20 THB). Wechselkurse schwanken. Aktueller Wechselkurs.

Kontakt und Buchung

Phuket Elephant Sanctuary
100 Moo 2, Paklok, Thalang, Phuket
Telefon auf Englisch: +66 62 767 7111
info@phuketpes.org
phuketelephantsanctuary.org

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Elefanten auf Phuket – meine Erfahrungen im Phuket Elephant Sanctuary

Bei meinem Aufenthalt in Thailand und insbesondere auch auf Phuket wollte ich mit möglichst vielen einheimischen Arten der Tierwelt in Kontakt kommen. Also war ich Schnorcheln mit Haien in Thailand, habe Mantarochen gesehen, konnte wilde Affen aus nächster Nähe beobachten und wollte eben auch Elefanten sehen.

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Im Therapiebecken können die Elefanten baden und entspannen. Foto: Sascha Tegtmeyer

Weil ich wusste, dass die Tiere oft schlecht behandelt werden, habe ich mich eingelesen und bin auf das Phuket Elephant Sanctuary gestoßen. Ich bin also ganz unbedarft mit dem Roller einmal zum Büro des Sanctuary gefahren und dachte, dass es sich dabei um eine Art Gehege handelt, in dem man die Tiere besuchen kann.

Der Rundgang für durch den Dschungel Phukets. Foto: Sascha Tegtmeyer
Der Rundgang für durch den Dschungel Phukets. Foto: Sascha Tegtmeyer

Doch völlig falsch: Pro Tag gibt es nur zwei Touren zu den Elefanten und die Dauern jeweils knapp vier Stunden. Und auch der Preis ist auf den ersten Blick beträchtlich: 92 Euro pro Person kostete der Eintritt bei meinem Besuch. Später erfahre ich, dass der Preis durchaus gerechtfertigt ist. Die Betriebskosten für das Sanctuary sind enorm. Zudem kauft die Einrichtung von den Eintrittsgeldern den Zoos weitere kranke Tiere ab, um sie zu rehabilitieren.

Das Büro des Sanctuarys liegt an der Hauptstraße – von dort geht es mit einem Pick Up auf einer zehn minütigen Fahrt in den Nationalpark, in dem das Areal mit den Elefanten liegt. Ich wurde während des ganzen Tages im Phuket Elephant Sanctuary den Eindruck nicht los, dass mich die Anlage ein wenig an Jurassic Park erinnert – nur mit Elefanten anstatt mit Dinosauriern. Auf jeden Fall habe ich das wohlig-kribbelige Gefühl, mitten in einem echten Abenteuer gelandet zu sein.

Das Phuket Elephant Sanctuary sensibilisiert die Besucher für die Belange der Elephanten. Foto: Sascha Tegtmeyer
Das Phuket Elephant Sanctuary sensibilisiert die Besucher für die Belange der Elephanten. Foto: Sascha Tegtmeyer

Warum habe ich das Phuket Elephant Sanctuary ausgewählt?

Als ich auf Phuket war, wollte ich unbedingt Elefanten sehen. War mir aber bewusst, dass die Tiere in Thailand, generell in Südostasien und auch auf Phuket teilweise sehr stark gequält werden.

Also habe ich recherchiert und vor Ort nachgefragt. Und mir wurde sowohl von Deutschen, die auf Phuket leben, als auch von Einheimischen immer wieder das Elephant Sanctuary empfohlen, weil sich dort vor Ort längst herumgesprochen hatte, dass es sich dabei um eine besonders nachhaltige Einrichtung handelt. Anfangs bin ich erst mal aus den Socken, gekippt, weil um die 100 Euro, natürlich eine ordentliche Summe sind für einen Tag.

Aber es lohnt sich. Man ist wirklich nah an den Elefanten dran. Man erfährt etwas über die Elefanten und man zahlt nicht damit, sich Leute daran bereichern, sondern man zahlt für die Elefanten.

Der Unterhalt so eines Refugiums kostet unheimlich viel Geld, und man merkt, dass die Eintrittsgelder dort auch investiert werden und den Elefanten zu gute kommen.

Auf der anderen Seite ist es übrigens sehr verlockend, die Falschen zu unterstützen. Überall am Begisrand findet man in Südostasien und so auch auf Phuket Elefanten, die dort gut sichtbar angekettet sind und deren Besitzer winken dich sozusagen herbei, damit du Fotos mit den Tieren machen kannst oder dort bei ihnen eine Tour buchst. Für uns Europäern ist es dann verlockend, die exotischen Tiere dort hautnah zu sehen. Aber ich kann euch nur sagen: Haltet Abstand davon und fördert diese Tierhaltung nicht.

Wenn ihr Elefanten auf Phuket sehen möchtet, geht auf jeden Fall ins Elephant Sanctuary. Da haben die Tiere es gut, da kann man die Elefanten nachhaltig beobachten.

Die Besucher können den Elefanten im Reservat ganz nah kommen. Foto: Sascha Tegtmeyer
Die Besucher können den Elefanten im Reservat ganz nah kommen. Foto: Sascha Tegtmeyer

Elefanten auf Phuket nachhaltig beobachten: Ablauf im Phuket Elefant Sanctuary

Als ich im Phuket Elefant Sanctuary angekommen bin, hatten es sich die meisten Besucher bereits im offenen Konferenzraum – der Tree Top Lounge – bei Kaffee, Obst und Keksen bequem gemacht. Für jeden Besucher gibt es einen Sonnenschirm und Gummistiefel, um geländetauglich zu werden. Zu Beginn des Programms erfolgt erst einmal eine kurze Präsentation, die den Urlaubern zeigt, wie grauenvoll die Elefanten in Zoos und bei Safaris gehalten werden.

Die Tiere müssen zum Teil sehr großes Leid über sich ergehen lassen. Zudem erfahren die Gäste viele nützliche Informationen über die Dickhäuter. Oder wusstet Ihr, dass Elefantenkühe zwei Jahre lang schwanger sind?

Das Hauptgebäude des Phuket Elephant Sanctuary mit der Tree Top Lodge. Foto: Sascha Tegtmeyer
Das Hauptgebäude des Phuket Elephant Sanctuary mit der Tree Top Lodge. Foto: Sascha Tegtmeyer

Auf einem etwa zweistündigen, schweißtreibenden Rundgang kommt man den Elefanten dann wirklich ganz nah. In kleinen Gruppen von maximal acht Leuten marschiert man mit dem Guide über das Gelände und besucht dabei die aktuell zehn Elefanten. Einige befinden sich in Gehegen. Dabei handelt es sich um die Tiere, die medizinisch versorgt werden müssen. Andere Elefanten bekommen ein Bad im Therapiebecken.

Pfleger kümmern sich liebevoll um die Elefanten. Foto: Sascha Tegtmeyer
Pfleger kümmern sich liebevoll um die Elefanten. Foto: Sascha Tegtmeyer

Die meisten Elefanten bewegen sich frei auf dem Gelände. Die Dickhäuter sind meistens ziemlich geschäftig, befinden sich im Wald und nehmen das Gebüsch auseinander oder flanieren über die großzügigen Grasflächen. Auch die freilaufenden Tiere werden regelmäßig gebadet. Auf der Tour erfahrt Ihr nicht nur eine ganze Menge nützlicher Infos, sondern könnt den Elefanten auch hautnah begegnen.

Auf dem Bild sieht man eine Frau, die einen Elefanten füttert. 

Am Ende der Führung dürfen die Besucher die Elefanten füttern. Das Füttern wird jedoch in 2026 beendet, sodass ab dann gilt: nur noch beobachten. Foto: Sascha Tegtmeyer
Am Ende der Führung dürfen die Besucher die Elefanten füttern. Das Füttern wird jedoch in 2026 beendet, sodass ab dann gilt: nur noch beobachten. Foto: Sascha Tegtmeyer

Meine ehrlichen Eindrücke nach dem Besuch – hat das Sanctuary auch Nachteile?

In einer perfekten Welt würden Elefanten im Dschungel leben und müssten nicht in einer Auffangstation untergebracht sein. Aber ich konnte vor Ort den Eindruck gewinnen, dass diese Rettungsstation die zweitbeste Lösung für die Elefanten ist, wenn sie schon nicht in der freien Wildbahn geschützt leben können. Natürlich bleibt immer die Frage im Hintergrund, werden die Gelder wirklich nachhaltig für die Tiere eingesetzt? Mein Eindruck ist, dass dort alle Mitarbeiter und die Leitung für das Wohl der Tiere brennen. Man kann nie hundertprozentig sagen, ob das, was versprochen wird, auch wahr ist. Aber nach dem, was ich gesehen habe, würde ich behaupten, dass diese Anlage sehr nachhaltig ist.

Auf dem Bild sieht man Sascha Tobias Tegtmeyer völlig fertig von der Hitze und durchgeschwitzt mit einem Sonnenschirm, einer Sonnenbrille und seinem Rucksack. 

Ich kann Hitze sonst gut ab, aber im Elephant Sanctuary war es wirklich heftig. Foto: Sascha Tegtmeyer
Ich kann Hitze sonst gut ab, aber im Elephant Sanctuary war es wirklich heftig. Foto: Sascha Tegtmeyer

Entsprechend sehe ich keine ernsthaften Nachteile für Elefanten auf Phuket, die im Elephant Sanctuary landen. Im Gegenteil, sie sind endlich in Sicherheit vor ihren ehemaligen Peinigern.

Als Besucher der aus Europa oder Nordamerika kommt, hast du es jedoch nicht besonders leicht. Der Rundgang ist lang und es ist extrem heiß. Ich habe mich zu Tode geschwitzt, obwohl ich die Wärme in Thailand sonst sehr mag und auch nichts gegen hohe Luftfeuchtigkeit habe, war sie an diesem Tag wirklich heftig. Darauf solltest du dich bei deinem Besuch vielleicht seelisch einstellen. Und über die Barrierefreiheit kann ich nicht so viel sagen.

Ich würde zudem behaupten, dass zumindest Teile des Rundgangs nicht barrierefrei sind und entsprechend mit einem Rollstuhl nicht zurückgelegt werden können. Da will ich mich aber nicht festlegen und würde im Falle des Falles vorschlagen, mit dem Sanctuary Kontakt aufzunehmen. Es gibt sicherlich auch Alternativen, die sich gut mit dem Rollstuhl bewerkstelligen lassen.

Was du ins Phuket Elephant Sanctuary mitbringen solltest – und was inklusive ist

MitbringenWarum
Passkopie (Foto/Scan auf dem Handy ok)Für die Versicherung beim Check-in
Hut & Sonnencreme (reef-safe)Sonne/Hitze auf Wegen & Stegen
Bequeme, geschlossene SchuheWaldwege/Stege, rutschfest
InsektenschutzTropen-Mücken, v. a. nach Regen
Wiederbefüllbare TrinkflascheGetränke sind inklusive; nachhaltig refillen
Buchungsbestätigung (mobil)Schneller Check-in
Vor Ort inklusive (je nach Programm)Hinweis
Vegetarisches/veganes Buffet + Softdrinks, Kaffee/TeeHalf Day & Full Day
Wellies (Gummistiefel) & SockenBei nassem Terrain
Regencapes & SchirmeRegenzeit-Tauglichkeit
MückensprayVor Ort vorhanden

Anfahrt und Transfers

Die Anfahrt zum Phuket Elephant Sanctuary ist denkbar einfach: Egal ob du aus dem Süden kommst oder aus Richtung Flughafen, fahrt Ihr erst auf der Straße 402 und müsst dann auf die 4027. Grundsätzlich könnt Ihr da nicht viel falsch machen und werdet das Office leicht erreichen. Dort befinden sich ausreichend Parkplätze für Autos und Roller. Im Büro zahlt Ihr auch den Eintritt. Von Büro des Sanctuary werdet Ihr dann auf einer zehnminütigen Autofahrt mit einem Shuttle ins Reservat gefahren. Aus den großen Urlaubsorten kann ein Sammeltransfer gebucht werden.

Vor dem Rundgang erfahren die Besucher erst einmal wichtige Fakten über Elefanten und über die katastrophalen Haltungsbedingungen in asiatischen Zoos, Safaris und Attraktionen. Foto: Sascha Tegtmeyer
Vor dem Rundgang erfahren die Besucher erst einmal wichtige Fakten über Elefanten und über die katastrophalen Haltungsbedingungen in asiatischen Zoos, Safaris und Attraktionen. Foto: Sascha Tegtmeyer

Elefanten auf Phuket – ganz langsam findet in Thailand ein Umdenken in Richtung Tierschutz und Umweltschutz statt

So langsam wandelt sich der Umgang mit der Umwelt und der Tierwelt in Thailand. Zumindest meine ich, gewisse Tendenzen in diese Richtung zu erkennen. Zwar bekommt man auch heute noch für jede kleine Cola Dose im Supermarkt eine Plastiktüte und einen Strohhalm. Aber ein Umdenken scheint dennoch einzutreten: Das Phuket Elephant Sanctuary ist ein gutes Beispiel dafür, das hoffentlich Schule macht. Allein durch die Existenz dieser Anlage ist überhaupt für viele Menschen sichtbar geworden, wie schlecht es den Elefanten in Zoos und Touristenattraktionen geht.

Zugleich werden vom Tourismus zerstörte Strände über Jahre gesperrt, um den Tieren und Pflanzen eine Chance zur Erholung zu geben. An vielen Geschäften hängen mittlerweile Schilder, die darauf hinweisen, dass auf Plastikprodukte verzichtet wird. Sicher sind die Bemühungen noch viel zu gering, aber immerhin scheint ein Anfang in die richtige Richtung gemacht zu sein. Um den Wandel weiter voranzutreiben, sollten mehr und mehr der jährlich Millionen von Touristen die Freizeitangebote kritisch hinterfragen und nachhaltige, ethisch vertretbare Formen der Unterhaltung wie das Phuket Elephant Sanctuary nutzen.

RegelWas bedeutet das vor Ort?
Kein Reiten, keine Shows, kein Baden mit TouristenBeobachtung aus Distanz (Stege/Plattformen); Badende Elefanten nur aus dem Observation-Bereich sehen
Fütterung wird beendetKurze Fütter-Sequenz nur bis 31.03.2026, danach observe-only
Canopy Walkway500 m Steg – ruhige Beobachtung ohne Tierkontakt

Elefanten auf Phuket – Ist das Phuket Elephant Sanctuary die letzte Rettung für misshandelte Dickhäuter?

Mein ausführliches Fazit

Nach einem Besuch im Phuket Elephant Sanctuary bin ich ganz begeistert: Noch nie habe ich so viel Zeit mit Elefanten verbracht und sie aus nächster Nähe beobachten können. Zudem gibt es einem als Besucher ein gutes Gefühl, etwas für den Schutz des größten Landsäugetiers auf unserem Planeten getan zu haben. In Asien leben nur noch wenige tausend Elefanten – einige davon in freier Wildbahn, viele unter widrigen Bedingungen in Zoos.

Die intelligenten und sozialen Tiere gehören geschützt. Sicherlich kann ein vereinzeltes Projekt wie das Phuket Elephant Sanctuary nicht die Welt der Elefanten retten. Wenn man jedoch bedenkt, dass dieser Ort als Inspiration durch die Elefanten-Retterin Sangduen „Lek“ Chailert und ihren mittlerweile weltberühmten Elephant Nature Park in Chiang Mai entstanden ist, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere Ableger entstehen und die Elefanten in Südostasien nach und nach den Schutz bekommen, den sie verdienen.

Warst du schon einmal in einem nachhaltigen und ethischen Elefanten-Reservat in Asien? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.

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