Koh Lipe ist eine paradiesische kleine Insel in der Andamanensee: Mit feinen Sandstränden und türkisem Wasser wird das kleine Eiland auch als Malediven-Insel von Thailand bezeichnet. Aber wie so häufig, hat auch dieses Paradies eine Schattenseite. Wie die britische Zeitung Daily Mail berichtet, ist der 3000-Pfund-Luxusurlaub eines Paares aus London zu einem Horrortrip geworden.
Dabei ist die Insel Koh Lipe in Thailand eigentlich der Inbegriff für ein exotisches Paradies, das noch nicht komplett vom Tourismus überrannt ist: seichte weiße Strände und türkises Wasser umgeben die kleine Insel, die sich innerhalb einer Stunde umrunden lässt. Wie schön Koh Lipe ist, hat sich jedoch mittlerweile rumgesprochen. Entsprechend strömen immer mehr Touristen auf das Eiland. Das führt zu einigen Problemen: Hotelkapazitäten müssen geschaffen werden – sprich: die halbe Insel ist eine Baustelle – und je mehr Menschen auf die Insel kommen, desto mehr Müll entsteht.
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Was ist los in Koh Lipe?
Ein kurzer Überblick
- die kleine Insel ganz im Süden von Thailand kämpft mit zu viel Müll und zu vielen Touristen
- ein britisches Paar berichtet von ihren gruseligen Erfahrungen auf der Insel
- die Organisation Trash Hero kämpft darum, das Müllproblem von Koh Lipe in den Griff zu bekommen
Koh Lipe – Müllproblem ist seit langem bekannt
Besonders deutlich wird die Problematik an der Geschichte eines Paars aus London, die die Zeitung Mirror berichtet, das 3000 Pfund für seinen Urlaub auf Koh Lipe bezahlt hat – für das eigentlich recht günstige Reiseland Thailand ist dieser Preis ein kleines Vermögen. Das Paar hatte im Internet Bewertungen gelesen und sich die schönen Bilder von der vermeindlichen Trauminsel angeschaut – vor Ort zeigte sich ihnen ein anderes Bild.
Die Frau und der Mann aus Ealing in West London, die unerkannt bleiben möchten, teilten mit, dass sie vor Ort ein ganz anderes Bild vorfanden: Rund um ihres teures Ferienresort, das sie für über 80 Pfund pro Nacht und Person gebucht hatten, fanden sie Müll und Baustellen vor.
Am Strand, der auf den Bildern wunderschön ausgesehen hatte, befand sich eine Baustelle inklusive eines Baggers, der bis Mitternacht in Betrieb war. Das Problem ist aber längst bekannt. Im Internet schreiben Besucher der Insel: „Koh Lipe ist längst kein Geheimtipp mehr!“ und eine andere Nutzerin erklärt: „Zu viele Baustellen und einfach zu viel Müll. Ansonsten hat die Insel ein Flair wie in der Karibik!“. Auch die Organisation Trash Hero hat die Problematik erkannt und veranstaltet daher an jedem Montag einen Beach Cleanup am Hauptstrand, der von den Ortsansässigen Hotels und Restaurants gesponsert wird. Die Organisation ist in ganz Thailand und teils sogar darüber hinaus tätig.
Koh Lipe – Tourismus hat Insel fest im Griff
Für das Paar aus London kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Mann betonte, dass ihr Hotel sehr gut gewesen sei, jedoch die Umgebung katastrophal. Am Strand direkt nebenan habe es ein offenes Feuer gegeben, um das rauchende Menschen stand. Die Szene habe apokalyptische Züge gehabt. Zudem berichtet das Paar über einen Sumpf und einen Bauhof direkt hinter dem Hotel. „Wir dachten, wir könnten uns das Meeresrauschen anhören. Stattdessen hat der Bagger am Strand bis tief in die Nacht gegraben“, berichtet der Mann gegenüber der Daily Mail. Das Paar habe noch mehr als ein Dutzend weitere Baustellen beobachten können.
Vor einigen Jahren war das noch anders. Als Koh Lipe vor knapp einem Jahrzehnt noch ein touristisch unbeschriebenes Blatt war, gab es außer der Walking Street, die vom Pattaya Beach – dem Hauptstrand – abgeht, kaum erschlossene Gebiete. Auch heute gibt es erst wenige befestigte Straßen. Aber es hat sich herumgesprochen, wie schön die Insel Koh Lipe ist und immer Touristen strömen auf die Insel. Viele Gäste kommen aus dem nahegelegenen Langkawi in Malaysia, aber auch viele Europäer und Amerikaner, die meist aus Richtung Phuket oder Krabi nach Koh Lipe kommen. Es hat sich herumgesprochen, dass Koh Lipe eine Trauminsel ist. Und wo es eine Nachfrage gibt, wird häufig auch ein Angebot geschaffen – neue Hotels entstehen auf der ganzen Insel und entsprechend viele Baustellen gibt es. Koh Lipe liegt praktisch mitten im Nirgendwo und ist schwer zu erreichen – entsprechend verlängern sich noch die Bauarbeiten.
Über mich
Ich bin nur ein neugieriges Strandkind in der Welt.
Moin, ich bin Sascha Tobias Tegtmeyer – und mit Herz und Seele ein echtes Strandkind! Schon als kleiner Junge war für mich klar: Das Meer ist nicht nur Wasser, es ist ein Versprechen. Ein Versprechen von Abenteuer, Freiheit und unentdeckten Welten. Diese Faszination hat mich bis heute nicht losgelassen.
Auf meinem Reiseblog Just-Wanderlust.com nehme ich dich mit auf meine Reisen, die mich immer wieder zum Wasser führen. Als leidenschaftlicher Outdoor-Sportler, Läufer und Trailrunner – und auf und im Wasser als Taucher, Surfer und Stand-Up-Paddler – verbinde ich meine Liebe zur Natur mit dem Nervenkitzel des Sports. Ob ich die farbenfrohen Riffe Ägyptens erkunde, mit Schildkröten auf Mauritius schwimme oder die zerklüfteten Küsten Sardiniens entdecke – ich möchte die Geschichten erzählen, die unter der Oberfläche liegen.
Als Journalist und Autor schreibe ich nicht nur über das Was und Wo, sondern vor allem über das Wie und Warum. Ich zeige dir, wie du deine eigenen Abenteuer planen kannst, gebe dir ehrliche Einblicke und praktische Tipps, die wirklich weiterhelfen. Und ja, als kleiner Technik-Fan habe ich auch immer die neuesten Gadgets im Gepäck, um zu testen, was uns auf Reisen wirklich bereichert.
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Und dann bist du mittendrin.
Vom Garten direkt auf den Trail. Erst schluckt dich der Wald. Alles, was zählt, ist der erdige Geruch, das Licht, das durch die riesigen Bäume fällt, und der schmale Pfad vor dir. Hier draußen im Weserbergland verliert die To-Do-Liste im Kopf schnell an Bedeutung.
Und gerade, wenn du denkst, du bist einfach nur im tiefsten Grün unterwegs, reißt der Wald auf und schenkt dir so eine Aussicht. Plötzlich Weite, Perspektive, Freiheit. Diese Momente sind der Grund, warum ich das mache. Du kämpfst dich durchs Dickicht und wirst mit einem neuen Blick belohnt – eine Metapher, die man wohl auf so ziemlich alles im Leben anwenden kann.
Ich nehme mir jedes Mal vor, solche Momente als Video festzuhalten, weil ein Foto das Gefühl kaum einfangen kann. Aber noch bleibe ich dann doch oft einfach stehen, atme durch und drücke nur einmal auf den Auslöser. Ein Schritt nach dem anderen, auch beim Content. Für den Moment ist das hier, dieses Gefühl, schon mehr als genug.
Was mögt ihr lieber? Die Geborgenheit des tiefen Waldes oder die Weite der offenen Felder?
Rucksack auf, Tür zu – und der Kopf schaltet um.
Manchmal glaube ich, mein Kopf braucht das hier einfach. Dieses Gefühl, bevor es losgeht zum Trail Running in die Wälder des Weserberglands. Es ist nicht nur die Vorfreude auf den Sport oder die Bewegung in der Natur. Es ist das Wissen, dass gleich eine echte Herausforderung wartet.
Sobald der Asphalt endet und der einzige Sound das Knirschen von Ästen unter den Schuhen ist, wird alles andere still. Dann geht es nicht mehr um die Kilometer, sondern nur noch um den nächsten Schritt, die nächste Wurzel, die nächste Steigung. Man ist gezwungen, im Moment zu sein.
Und genau da, wenn der Puls hämmert und die Beine langsam müde werden, fängt das Gefühl an, das ich so suche. Diese Mischung aus totaler Erschöpfung und gleichzeitig glasklarem Fokus. Das ist für mich die ehrlichste Form von Wachstum. Nicht im Büro, nicht vor einem Bildschirm, sondern da draußen, wenn du merkst: Da geht noch was.
Vielleicht kennt ihr das ja auch von einer bestimmten Aktivität. Wo ist der Ort oder der Moment, der bei euch den Reset-Knopf drückt?
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Was ist euer Lieblingsort, um abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen? Teilt es mir gerne in den Kommentaren!
Müll und Massentourismus – Bewährungsprobe für Koh Lipe
Die zunehmenden Touristenströme und der damit einhergende wachsende Müllberg sind eine Bewährungsprobe für das kleine, idyllische Eiland, das wohl auch ein Stück weit von seinem eigenen Erfolg überrannt wird. Ein Sprecher des Hotels, in dem das britische Paar gewohnt hat, versucht die Situation dementsprechend auch zu erklären: „Zum Glück gibt es Freiwillige, die sich dem Müllproblem annehmen“, betont der Hotelsprecher. „Jedes Hotel auf der Insel muss das Müllproblem in den Griff bekommen. Das geben wir zu. Wir werden alles tun, was in unserer Macht steht, um das Müllproblem zu lösen. Denn wenn es zu viel Müll gibt, bleiben die Gäste aus und unser Geschäft leidet“, so der Sprecher. Baustellen und viel Müll gebe es vor allem in der Nebensaison, da in dieser Zeit gebaut wird, um für die Hauptsaison gerüstet zu sein.
Ob Koh Lipe die Wende hin zu einem nachhaltigen Tourismus und einer gesunden Müllpolitik schafft, bleibt abzuwarten. Der Insel ist es jedenfalls zu wünschen, denn abgesehen von Müll und Baustellen ist Koh Lipe nach wie vor ein Paradies, das noch nicht komplett überlaufen und immernoch eine Reise wert ist.
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Koh Lipe – Wachstumsschmerzen im Ferienparadies
Ich habe die Problematik auf Koh Lipe selbst beobachten können. Die Insel ist an sich ein wahres Paradies, schöner kann eine Thailand-Insel kaum sein. Das hat sich nur leider herumgesprochen und das kleine, abgelegene Eiland in den Fokus gerückt. Und schon hat eine Spirale eingesetzt: Immer mehr Touristen kamen auf die Insel, also mussten immer mehr Kapazitäten geschaffen werden.
Also wird die Insel mit Hotels zugepflastert, was zu mehr Hotelkapazitäten führt, die gefüllt werden müssen, also kommen noch mehr Touris auf die Insel. Das ist übrigens kein spezifisches Problem von Thailand oder Koh Lipe, sondern ist weltweit an den schönsten Orten zu beobachten. Auch in Deutschland – etwa im Ostseeferienort Scharbeutz.
Warst Du schon einmal auf Koh Lipe oder generell in Thailand? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren.
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