Teneriffa-Reiseführer-Autor Jörg Metzner im Interview: „Die Insel ist Abwechslung pur!“

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Teneriffa gehört zu den schönsten und vielseitigsten Inseln im Atlantik. Mehr als fünf Millionen Urlauber besuchen das sonnige und warme Reiseziel jedes Jahr. Wir haben mit Teneriffa-Reiseführer-Autor Jörg Metzner im Interview über die Vorzüge der Kanareninsel gesprochen und über die Unterschiede zu anderen beliebten Ferienzielen wie Gran Canaria oder Mallorca. Welche Insider-Tipps hält der Autor parat?

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Teneriffa-Reiseführer gibt es einige. Sowohl von den großen und allseits bekannten Herausgebern solcher Kompendien oder einfach nachzulesen im Internet. Doch kaum ein Teneriffa-Reiseführer richtet sich so speziell an Wanderer und Freunde des sonnigen Südwestens, nimmt Teneriffa so deutlich und präzise unter die Lupe und ist aktuell so nah am Geschehen auf der Kanareninsel wie das Nachschlagewerk von C. Jörg Metzner.

Metzner, Jahrgang 1961, lebt und arbeitet in Köln als Geschäftsführer einer Maschinenbaufirma. Er kommt ursprünglich aus dem Bereich Marketing, Vertrieb und Werbung. Als Schüler sei er Chefredakteur der Schülerzeitung gewesen, daher könne die Leidenschaft für das Schreiben stammen, so der Autor. Vor etwa fünf Jahren hat der Kölner zudem seine Vorliebe für die Kanareninsel entdeckt und hat derweil einen Teneriffa-Reiseführer geschrieben, der mittlerweile in der zweiten Auflage erhältlich ist. Wir von Just Wanderlust haben mit dem Teneriffa-Reiseführer-Autor im Interview gesprochen. Den Reiseführer von Jörg Metzner kannst du hier bestellen.

Wann und zu welchem Anlass sind Sie das erste Mal nach Teneriffa gereist? Wie sind Sie auf die Insel aufmerksam geworden?

Jörg Metzner: Nachdem ich bereits die anderen großen Kanareninseln im Laufe der Jahre besucht hatte, blieb Teneriffa vor etwa fünf Jahren übrig. Ich wollte eine Woche im Dezember, also im Winter, mit etwas Sonne ausspannen. So kam ich auf Teneriffa.

Wie waren anfangs Ihre Eindrücke von der Kanareninsel? Und wie haben sie sich im Laufe der Zeit geändert?

Jörg Metzner: Ich war begeistert vom Wetter. Im Dezember im T-Shirt durch die Berge zu wandern, abends bei einem Bier draußen zu sitzen, während zu Hause der Nieselregen in den Mantel dringt. Dieses Gefühl hatte mich sehr beeindruckt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Vor fünf bis sechs Jahren gab es noch vereinzelte auffällige Bauruinen, die die Finanzkrise in Spanien übrig gelassen hatte. Viele davon sind inzwischen verschwunden oder zu prachtvollen Hotels vollendet worden. Die Insel wirkt heute gepflegter als damals. Die Verkehrsinfrastruktur ist spürbar besser.

Luftaufnahme von Teneriffa: die abwechslungsreiche Insel ist ein beliebtes Reiseziel. Das Wetter ist typisch: der Süden ist sonnig und der Norden häufig bewölkt. Foto: C. Jörg Metzner
Luftaufnahme von Teneriffa: die vielseitige Insel ist ein beliebtes Reiseziel. Das Wetter ist typisch: der Süden ist sonnig und der Norden häufig bewölkt. Foto: C. Jörg Metzner

Wie haben Sie Ihren favorisierten Ort Playa San Juan gefunden? Sie schrieben, dass Sie sehr viel Zeit auf Teneriffa verbringen. Wie viel ist es und wie verbringen Sie dort am liebsten Ihre Zeit?

Jörg Metzner: Playa San Juan fiel mir beim ersten Besuch ins Auge, weil es dort den klassischen Tourismus mit riesigen Hotelanlagen, Animation vor den Restaurants und dem ganzen Rummel nicht gibt.

Im Rahmen einer gesunden Work-Life-Balance versuche ich den Business-Stress mit Terminen und Geschäftsreisen durch entspanntere Phasen auszugleichen. Heutzutage bietet Büroarbeit technisch viele Möglichkeiten. Deshalb versuche ich mehrmals im Jahr, mich mit kreativen Aufgaben nach Teneriffa zurückzuziehen, um von dort zu arbeiten. Glasfaserkabel und hervorragende Mobilfunkabdeckung gibt es auch auf Teneriffa. Wenn man Berufliches und Freizeit in einem gesunden Mix hält, lässt es sich auf der Insel gut leben und arbeiten. Da kommen einige Wochen im Jahr zusammen.

Den Rest des Tages verbringe ich dann am Pool, in den Bergen oder einfach im Café am Strand bei einem Barraquito.

Blick vom Teide-Gipfel in 3718 Metern Höhe auf die anderen Kanareninseln – hier gibt es sogar Schnee im Sommer. Foto: C. Jörg Metzner
Beeindruckender Blick vom Teide-Gipfel in 3718 Metern Höhe auf die anderen Kanareninseln – hier gibt es sogar Schnee im Sommer. Foto: C. Jörg Metzner

Was macht Teneriffa so besonders? Was sind die schönsten Ecken? Was sollte man auf keinen Fall verpassen?

Jörg Metzner: Teneriffa ist wirklich dreidimensional durch den Teide, den höchsten Berg Spaniens. Das ist Abwechslung pur in der Natur. Innerhalb einer Stunde wechselt man bequem vom Strand mitten in eine hochgelegene Gebirgslandschaft. Der Südwesten ist aus meiner Sicht mit statistisch 14 Regentagen im Jahr attraktiver als der Norden.

Der Norden bringt es auf über 60 Tage, zeichnet sich hingegen durch üppige Vegetation und ein abwechslungsreiches Landschaftsbild aus. Durch das hervorragend ausgebaute Straßennetz ist aber kein Ort wirklich weit weg auf der Insel. Ein Muss für Touristen sind aus meiner Sicht die Cañadas, also die große Kraterlandschaft unterhalb des Teide auf circa 2000 Metern. Dort präsentiert sich eine geradezu unwirkliche Welt, die auch zu einigen Wanderungen einlädt.

Über mich

Ich bin nur ein neugieriges Strandkind in der Welt.

Moin, ich bin Sascha Tobias Tegtmeyer – und mit Herz und Seele ein echtes Strandkind! Schon als kleiner Junge war für mich klar: Das Meer ist nicht nur Wasser, es ist ein Versprechen. Ein Versprechen von Abenteuer, Freiheit und unentdeckten Welten. Diese Faszination hat mich bis heute nicht losgelassen.

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Auf meinem Reiseblog Just-Wanderlust.com nehme ich dich mit auf meine Reisen, die mich immer wieder zum Wasser führen. Als leidenschaftlicher Outdoor-Sportler, Läufer und Trailrunner – und auf und im Wasser als Taucher, Surfer und Stand-Up-Paddler – verbinde ich meine Liebe zur Natur mit dem Nervenkitzel des Sports. Ob ich die farbenfrohen Riffe Ägyptens erkunde, mit Schildkröten auf Mauritius schwimme oder die zerklüfteten Küsten Sardiniens entdecke – ich möchte die Geschichten erzählen, die unter der Oberfläche liegen.

Als Journalist und Autor schreibe ich nicht nur über das Was und Wo, sondern vor allem über das Wie und Warum. Ich zeige dir, wie du deine eigenen Abenteuer planen kannst, gebe dir ehrliche Einblicke und praktische Tipps, die wirklich weiterhelfen. Und ja, als kleiner Technik-Fan habe ich auch immer die neuesten Gadgets im Gepäck, um zu testen, was uns auf Reisen wirklich bereichert.

Begleite mich auf meiner Suche nach den schönsten Orten der Welt – von meinen Lieblingsinseln wie den Malediven bis zu den Vulkanlandschaften der Kanaren. Lass uns gemeinsam das Fernweh stillen!

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Und dann bist du mittendrin.

Vom Garten direkt auf den Trail. Erst schluckt dich der Wald. Alles, was zählt, ist der erdige Geruch, das Licht, das durch die riesigen Bäume fällt, und der schmale Pfad vor dir. Hier draußen im Weserbergland verliert die To-Do-Liste im Kopf schnell an Bedeutung.
Und gerade, wenn du denkst, du bist einfach nur im tiefsten Grün unterwegs, reißt der Wald auf und schenkt dir so eine Aussicht. Plötzlich Weite, Perspektive, Freiheit. Diese Momente sind der Grund, warum ich das mache. Du kämpfst dich durchs Dickicht und wirst mit einem neuen Blick belohnt – eine Metapher, die man wohl auf so ziemlich alles im Leben anwenden kann.

Ich nehme mir jedes Mal vor, solche Momente als Video festzuhalten, weil ein Foto das Gefühl kaum einfangen kann. Aber noch bleibe ich dann doch oft einfach stehen, atme durch und drücke nur einmal auf den Auslöser. Ein Schritt nach dem anderen, auch beim Content. Für den Moment ist das hier, dieses Gefühl, schon mehr als genug.

Was mögt ihr lieber? Die Geborgenheit des tiefen Waldes oder die Weite der offenen Felder?
Rucksack auf, Tür zu – und der Kopf schaltet um.

Manchmal glaube ich, mein Kopf braucht das hier einfach. Dieses Gefühl, bevor es losgeht zum Trail Running in die Wälder des Weserberglands. Es ist nicht nur die Vorfreude auf den Sport oder die Bewegung in der Natur. Es ist das Wissen, dass gleich eine echte Herausforderung wartet.

Sobald der Asphalt endet und der einzige Sound das Knirschen von Ästen unter den Schuhen ist, wird alles andere still. Dann geht es nicht mehr um die Kilometer, sondern nur noch um den nächsten Schritt, die nächste Wurzel, die nächste Steigung. Man ist gezwungen, im Moment zu sein.

Und genau da, wenn der Puls hämmert und die Beine langsam müde werden, fängt das Gefühl an, das ich so suche. Diese Mischung aus totaler Erschöpfung und gleichzeitig glasklarem Fokus. Das ist für mich die ehrlichste Form von Wachstum. Nicht im Büro, nicht vor einem Bildschirm, sondern da draußen, wenn du merkst: Da geht noch was.

Vielleicht kennt ihr das ja auch von einer bestimmten Aktivität. Wo ist der Ort oder der Moment, der bei euch den Reset-Knopf drückt?
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Ein Moment der Stille, ein Hauch von Freiheit. Heute habe ich mir die Zeit genommen, einfach stehen zu bleiben und die Schönheit der Natur zu genießen. Der Sonnenuntergang über den Feldern hat mir gezeigt, wie klein wir manchmal im Vergleich zur Weite der Welt sind – und doch so verbunden mit ihr.

Die frische Luft, das Spiel von Licht und Schatten, das Rascheln der Blätter unter meinen Füßen – all das erinnert mich daran, wie wichtig es ist, regelmäßig innezuhalten. Ob im Alltag oder auf einer kleinen Wanderung: Diese Momente der Ruhe geben Kraft für das, was kommt. 

Was ist euer Lieblingsort, um abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen? Teilt es mir gerne in den Kommentaren!

Wie erleben Sie den Tourismus bzw. Massentourismus auf der Insel? Gibt es ökologische Folgen? Tut die Inselregierung etwas, um einen nachhaltigeren, gemäßigten und okölogischen Tourismus zu etablieren? Wenn ja, was?

Jörg Metzner: Der Massentourismus präsentiert sich nach meiner Empfindung auf Teneriffa deutlich weniger penetrant als etwa auf Mallorca oder Gran Canaria. Andererseits gibt es auch auf Teneriffa Touristenzentren, wo sich ein Hotel an das andere anschließt mit allem Nepp und Getöse, die Touristen nunmal anziehen. Im Vergleich geht es aber selbst dort kontrolliert und gesittet zu.

Vielleicht liegt das auch daran, dass die Provinzverwaltung auf Teneriffa bestrebt ist, den Hotelstandard hoch zu halten. Es werden nur noch 4-Sterne-Hotels und aufwärts gebaut. Selbst 3-Sterne-Hotels sind gehalten, aufzurüsten. Auf diese Weise möchte man die Kegelclubs draußen halten, was bisher sehr gut gelingt.

El Teide Nationalpark auf Teneriffa: typische Kraterlandschaft in den Cañadas auf 2000 Metern Höhe. Foto: C. Jörg Metzner
El Teide Nationalpark auf Teneriffa: typische Kraterlandschaft in den Cañadas auf 2000 Metern Höhe. Foto: C. Jörg Metzner

Was können Reisende tun, die dem übermäßigen Tourismus auf Teneriffa aus dem Weg gehen wollen? Was sind Ihre Geheimtipps?

Jörg Metzner: Die Insel ist recht groß. Man kann sehr viele Kilometer auf der Insel fahren, wenn mit einem Mietwagen unterwegs ist. Mietwagen auf Teneriffa sind sehr preiswert und die Verkehrssituation relativ entspannt. Übrigens werden Sie so gut wie keine Verkehrsampel im Südwesten finden. Vereinzelt in Santa Cruz oder Puerto de la Cruz, aber der Verkehr rollt auch ohne Ampeln. Eigentlich viel besser als mit Ampeln.

Was hat Sie motiviert, einen Reiseführer über die Insel zu schreiben? Was zeichnet Ihren Reiseführer aus und unterscheidet ihn von anderen Reiseführern?

Jörg Metzner: Meine offen kommunizierte Leidenschaft für Teneriffa hat natürlich auch Freunde und Bekannte aufmerksam gemacht, die mich immer wieder fragten, wo man denn gute Strände findet und wo man gut essen kann. Und natürlich sollte ich ausgefallene Wanderwege empfehlen.

Irgendwann habe ich dann für mich privat eine Zusammenstellung von Bademöglichkeiten, Wanderungen und besonderen Locations niedergeschrieben, später mit Fotos unterlegt und ständig weiterentwickelt, bis daraus ein kleiner privater Reiseführer entstand, den ich dann in letzter Konsequenz als Publikation überarbeitet und als Buch veröffentlicht habe.

Abwechslungsreiches Teneriffa: im Westen gibt es eine Hippie-Siedlung. Foto: C. Jörg Metzner
Abwechslungsreiches Teneriffa: im Westen gibt es eine Hippie-Siedlung. Foto: C. Jörg Metzner

Der Unterschied zu großen, kommerziellen Verlagsprodukten besteht darin, dass sich dieser Reiseführer speziell mit dem Südwesten der Insel befasst. Es hat aus meiner Sicht wenig Sinn, einen Reiseführer über die gesamte Insel zu kaufen, wenn man sich nur in einem bestimmten Bereich bewegt. Wer im Süden wohnt, besucht mal den Norden, bewegt sich aber in der näheren Umgebung und sollte sich damit intensiver befassen. Und es ist ein sehr individueller Reiseführer mit persönlichen Hinweisen, Tipps und Empfehlungen für Events wie Live-Musik und wichtigen Rufnummern.

Was sind Ihre Zukunftspläne?

Jörg Metzner: Da ich auf dieser Insel inzwischen einige Wurzeln gebildet und mich dort mit einer Wohnung niedergelassen habe, werde ich diesen Reiseführer kaum auf andere Inseln übertragen. Allerdings werde ich meine Erfahrungen und Entdeckungen auf Teneriffa auch in Zukunft in diesem Reiseführer festhalten und ihn mit der Zeit erweitern. Bei E-Books gibt es ja problemlos Updates. Deshalb ist der Reiseführer als Taschenbuch und als Kindle-E-Book erschienen.

Wir bedanken uns recht herzlich für das spannende und informative Gespräch mit Jörg Metzner und freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Teneriffa-Reise.

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